Quasimodo lässt zum letzten Mal die Glocken läuten

Aktualisiert am 25.07.2018

Noch bis 4. August ist Felix Mitterers „Glöckner von Notre Dame“, frei nach Victor Hugo, bei den Schlossbergspielen Rattenberg zu sehen.

Rattenberg – Felix Mitterer hatte sich immer schon mit den Ausgestoßenen, den Außenseitern und jenen Charakteren auseinandergesetzt, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Für die Rattenberger Schlossbergspiele nahm sich der Tiroler Autor erneut einem solchen Thema an und schrieb dem Laienensemble mit dem „Glöckner von Notre Dame“ eine faszinierende Geschichte auf den Laib. Unter der Regie von Pepi Pittl entstand am Schlossberg eine mystische, atemberaubende Kulisse für das Spiel um Liebe, Macht und Vorurteile. Quasimodo, der taubstumme Außenseiter, lebt einsam als Glöckner in der Notre Dame. In den Straßen des mittelalterlichen Paris herrscht Willkür in denen selbsternannte Könige, Landstreicher und Gauner regieren. Quasimodos Reich liegt hoch oben im Glockenturm, fernab der Gesellschaft. Als er eines Tages die hübsche Zigeunerin Esmeralda sieht, verliebt er sich. Fortan beobachtet der Bucklige sie, wie sie in den Straßen von Paris bettelt und tanzt. Als Esmeralda durch eine Intrige in große Bedrängnis gerät und sogar öffentlich hingerichtet werden soll, rettet er sie. Quasimodo nimmt sie zum Schutz mit in die Kathedrale von Notre Dame. Erzählt wird eine Geschichte, in der Liebe über Hass, Verrat und Vorurteile triumphiert. Umrahmt von einer geheimnisvollen Kulisse begeistern das beeindruckende Bühnenbild und das engagierte Spiel der 40 Laienschauspieler der Schlossbergspiele. Noch zu sehen bis 4. August in Rattenberg.

Termine: Juli: 24.-27., 31., August: 1.-4., Beginn jeweils um 21 Uhr, Telefonische Kartenreservierungen unter 05337/64002 oder 05337/64003, www.schlossbergspiele-rattenberg.at

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