Bergisel, Bob und Bungee-Jumps

Aktualisiert am 27.08.2020

Bergisel, Bob und Bungee-Jumps: ein Sommer in Innsbruck voll Action und Adrenalin

Bobfahren im Winter, das können viele. Aber wohl nur in Innsbruck gibt’s beim Sommerbob auch in der warmen Jahreszeit die Möglichkeit, den Eiskanal hinunter zu düsen. Wem das noch zu wenig Action ist, der kann das noch toppen und die Bungee-Jumping-Basis auf der Europabrücke oder den „Zitterbalken“ auf der berühmten Bergisel Skisprungschanze nutzen für den ultimativen Adrenalinkick. Fast schon gemütlich erscheinen im Vergleich dazu die Bewerbe des Freeride-Bike-Events. In jedem Fall aber sorgt die Hauptstadt der Alpen für Abwechslung und Nervenkitzel in alpinem Ambiente.

Wortwörtlich zittern wird man beim „Probesitzen“ auf dem „Zitterbalken“ der Bergisel Skisprungschanze. © Innsbruck Tourismus, Mario Webhofer

Innsbruck liebt und lebt den Sport. Ob wandernd in den Bergen, radelnd durch die Stadt oder mit dem Downhillbike auf dem Trail unterwegs – Einheimische wie Gäste schätzen das breite Angebot, das immer nur einen Katzensprung entfernt liegt oder aber sehr bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Besonders hartgesottene Sportfreunde – oder jene, die athletischen Meisterleistungen applaudieren möchten – kommen in Innsbruck gerade auch im Sommer voll auf ihre Kosten.

Auf einen „Sprung“ in Innsbruck vorbeischauen

Wie wäre es beispielsweise, die Europabrücke als Absprungbasis zu nutzen? Ja, das ist möglich – gut gesichert mit dem Bungee-Seil. 192 Meter geht es in die Tiefe – und das womöglich nur noch diesen Sommer, da anschließend Bauarbeiten auf der Brücke geplant sind. Schnell anmelden lohnt sich also, um an einem Samstag oder Sonntag (im August auch zusätzlich an den Freitagen) sein ganz persönliches Abenteuer zu wagen. Noch nicht genug Nervenkitzel? Dann machen Sie doch einfach mal Rast auf dem „Zitterbalken“ der Bergisel Skisprungschanze! Die einmalige Gelegenheit, diese aufsehenerregende Sportanlage einmal aus der Perspektive eines Skispringers zu erleben, sollten alle Adrenalin-Junkies unbedingt nutzen.  Es ist ein besonderes Erlebnis, von hoch oben auf das Landefeld sowie die dahinter gelegene Stadt und das Bergpanorama der Nordkette zu blicken. Gesprungen wird natürlich nicht, aber der Adrenalinschub ist schon beim „Probesitzen“ enorm.

Bob als Sommersport – auch das gibt es in Innsbruck

Übrigens kann man in Innsbruck noch weitere rasante Olympische Disziplinen selbst erleben – Bobfahren zum Beispiel, und das sogar im Sommer: Die Kunsteisbahn im Olympia Eiskanal in Igls lädt von Mai bis Mitte Oktober zum Sommerbob. Mit einem Profi-Piloten als Lenker geht es im Gästebob vom Damenstart mit bis zu 100 km/h durch zehn Kurven und einen Kreisel 800 Meter zu Tal.

Eine Fahrt im Eiskanal ist aber nicht nur kurven-, sondern auch traditionsreich: Schon 1935 fanden hier erstmals Weltmeisterschaften statt, damals allerdings noch auf einer Naturbahn. Für die Olympischen Spiele 1964 und 1976 in Innsbruck wurde dann die Kunsteisbahn errichtet und später sukzessive ausgebaut. Somit verfügt die Olympiastadt heute über eine topmoderne Bob-Anlage, die man abseits der Wettkampfzeiten wie erwähnt nutzen kann. Und wer mutig ist, der tut das auch!

Crankworx 2020 – Action pur auf zwei Rädern im Herbst 2020

Auch sie benötigen Mut, die Biker beim Freeride-Event Crankworx, das heuer von 30. September bis 4. Oktober im Bikepark Innsbruck in Mutters bereits zum vierten Mal stattfinden wird – dieses Mal ist es sogar das Finale der World Tour. Viele der Wettkämpfe aus den 6 auszutragenden Disziplinen werden dann live im Internet gestreamt. Die Veranstaltung ist innerhalb weniger Jahre zum Fixpunkt im Innsbrucker Eventkalender avanciert und der Bikepark Innsbruck hat sich zu einem beliebten Bike-Spot entwickelt – nicht nur für Top-Rider. Mit der Nachwuchsrennklasse „CWNEXT“, die 2020 zum ersten Mal Teil des Programms ist, können auch Amateur-Biker die Gelegenheit nutzen, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Abseits der Bewerbe gibt es auch für Laien die Möglichkeit, die Trails zu bezwingen. Und das ist dann sportliche Betätigung der Extraklasse auf dem „heiligen Boden der Pros“!

Immer gut: relaxen!

Egal für welchen Adrenalinkick man sich entscheidet und wie sportlich-aktiv die Mitreisenden sind, die zahlreichen Möglichkeiten, erholsame „Action-Pausen“ einzulegen, sollte man sich keinesfalls entgehen lassen:  Ob sommerlicher Badespaß oder einfach nur Naturgenuss – der Natterer See und der Lansersee laden zu entspannt-genussvollen Stunden am Wasser ein. Oder man nützt die Welcome Card, die man ab einem Aufenthalt von zwei Übernachtungen kostenlos bei Partnerbetrieben erhält, für einen entspannten Ausflug: Einfach mit einer der in dieser Card inkludierten Bergbahnen in die Höhe schweben, um mit besten Ausblicken die Seele baumeln zu lassen. Es ist schließlich die Abwechslung zwischen Anspannung und Entspannung, die das Leben lebenswert macht und diese ist im variantenreichen Angebot der alpin-urbanen Olympiastadt nicht zuletzt auch im Sommer jederzeit garantiert.

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