Weite atmen an alpinen Kraftorten

Aktualisiert am 03.09.2020

Im Herbst noch einmal Energie für den bevorstehenden Winter tanken. Neue Horizonte erwandern. Weite atmen in einsamer Bergnatur: Besonders leicht fällt einem dies an den alpinen Kraftorten im Karwendel und den Tuxer Alpen.

Kaisersäule: Kraftort von Franz dem Ersten

Den Hauch der Historie spürt man, wenn man bei der imposanten Kaisersäule oberhalb von Thaur zur Ruhe kommt. Mehrere Wege führen zu diesem besonderen Platz, den schon Kaiser Franz I. zu seinem Kraftort auserwählte, als er vor über 200 Jahren in Tirol weilte. Ihm zu Ehren errichteten die kaisertreuen Untertanen eine Holzpyramide, die 1839 durch eine aus Stein ersetzt wurde, gemacht für die Ewigkeit. Genau unter jenem Denkmal steht man heute, im Schatten der Geschichte, und lässt dort seine Gedanken schweifen, wie es der Kaiser damals tat. Und schwärmt genauso wie er von den wunderbaren Weitblicken ins Inntal, auf die Tuxer Alpen und die Gipfel des Karwendels.

Von der Kaisersäule hat man wunderbare Weitblicke ins Inntal, auf die Tuxer Alpen und die Gipfel des Karwendels.

Farbenspiel der Natur am Lizumer Zirmweg

Keinen Indian Summer erleben, sondern einen Bergherbst, wie er farbenprächtiger nicht sein könnte: Stimmungsvoller als am uralten Lizumer Zirmweg in der Wattener Lizum geht es kaum. Wunderschön verfärbte Zirbenwälder, die in allen Orange- und Gelbtönen leuchten, zeigen eindrucksvoll das ewig-vergängliche Schauspiel der herbstlichen Natur.

 Am Lizumer Zirmweg erfährt man auch, wie sich aus bewusstem Gehen Kraft schöpfen lässt: Die Füße setzen Schritt für Schritt; die Gedanken wandern mit. Das Ziel ist die Lizumerhütte mit atemberaubenden Weitblicken auf die Tuxer Alpen. Oder man setzt seine herbstliche Reise noch fort; höher und höher, den schneegezuckerten Berggipfeln entgegen, begleitet von sprudelnden Gebirgsbächen und Zirbenduft.  

Der Mölssee ist ein sagenumwobener Kraftort auf über 2200 Metern Seehöhe.

Kraftort Mölssee: Glasklar und sagenumwoben

Immer malerischer werden die Ausblicke, die sich während des Aufstiegs erschließen; Talseiten und Bergflanken leuchten in der milden Herbstsonne in Rot-, Rost- und Brauntönen, bis schließlich das Ziel erreicht ist: Der mystische Mölssee.

Alpine Weite in Reinform erfährt man dort oben, auf über 2200 Metern Seehöhe, an diesem sagenumwobenen Platz seit Menschengedenken. Während man am Ufer des lichtesten Gewässers Österreichs sitzt, sieht man den sanften Sonnenstrahlen zu, die am Steingrund mit Wildforellen tanzen, atmet tief durch und spürt: Man ist bereit. Der Winter kann kommen.

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