Europas deutschsprachige Bürgermeisterinnen zu Gast in St. Ulrich am Pillersee

Aktualisiert am 10.08.2018

Von 6. bis 8. August 2018 trafen sich rund 75 Bürgermeisterinnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Südtirol und Luxemburg in St. Ulrich am Pillersee, um über die Strategien in den einzelnen Ländern zu sprechen und Lösungen zu fördern. Unter ihnen Österreichs jüngste Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger (Altmünster) und Bayerns jüngste Ortschefin Annika Popp (Leupoldsgrün). Aus Deutschland reisten elf Bürgermeisterinnen an, aus Südtirol vier, aus der Schweiz sieben und aus Luxemburg zwei. „Dies soll der Start eine europäische Zusammenarbeit zu diesem Thema sein“, betonte der Gemeindebund-Präsident.

Im Zentrum dieser Zusammenkunft stand wie auch bei den österreichischen Treffen der Austausch, der Blick über den Tellerrand und die Stärkung der amtierenden Bürgermeisterinnen. Den Montagnachmittag verbrachten die Bürgermeisterinnen im Salonformat mit Art-of-hosting-Pionierin Mag. Ursula Hillbrand. Dabei konnten sie die Erfahrungen und das Wissen ihrer Kolleginnen für eigene Projekte und Fragestellungen nutzen. Am Dienstag und Mittwoch standen Workshops zu europäischen Themen, der persönlichen Work-Life-Balance und der sozialen Absicherung auf dem Programm.

Der Blick über den Tellerrand, der bei diesen Treffen ebenso wie der Austausch im Zentrum steht, gewinnt im Halbjahr der europäischen Ratspräsidentschaft Österreichs aber eine neue Dimension. „Als begeisterte Bürgermeisterin seit mittlerweile acht Jahren war und ist es mir ein Bedürfnis, etwas an die nächste Generation weiterzugeben. Ich habe schon lange die Idee in mir getragen, dass ich bei einer Wiederwahl 2016 als Bürgermeisterin ein europäisches Bürgermeisterinnentreffen auf die Beine stellen möchte. Ich bin froh, dass diese Idee auch dank der Unterstützung des Österreichischen Gemeindebundes nun umgesetzt wird“, sagte Bürgermeisterin und Initiatorin Brigitte Lackner.

Gesellschaftliche Höhepunkte in der Region
Mit dem landesüblichen Empfang, dem Tiroler Zapfenstreich und Ausflügen in der Region setzte die Veranstaltung auch gesellschaftliche Höhepunkte. „Wir sehen dies auch als große Chance unsere Region zu präsentieren, schließlich sind die Bürgermeisterinnen auch große Multiplikatorinnen“, meint Brigitte Lackner. Bei Ausflügen lernten die Bürgermeisterinnen andere Gemeinden und deren Projekte kennen. So standen etwa Ausflüge auf das Jakobskreuz, zum Seeleuchten sowie bei heimischen Firmen und Tourismusanbietern auf dem Programm.  Die Stadtbesichtigung in Kitzbühel mit Bürgermeister Dr. Klaus Winkler samt Abendprogramm im Rasmushof durfte ebensowenig fehlen wie der Besuch in der Sportalm. Bürgermeisterin Annemarie Plieseis lud die Teilnehmerinnen in die Alpenschule Westendorf ein, wo vor allem die bunt geschmückten Bauernhöfe und die typischen Tiroler Schmankerln für Begeisterung sorgten.

Für Begleitpersonen wurde ein eigenes Sightseeing Programm angeboten, bei dem weitere Höhepunkte der Ferienregion PillerseeTal präsentiert wurden.

Ein besonderes Highlight stellte sicherlich der landesübliche Empfang durch Landeshauptmann Günther Platter und Bürgermeisterin Brigitte Lackner im Dorfzentrum von St. Ulrich am Pillersee dar. Beim Tiroler Zapfenstreich, für den die Musikkapelle und die vielen weiteren örtlichen Traditionsvereine bereits seit April probten, war auch der Komponist Florian Pedarnig anwesend. „Eine besondere Ehre ist für uns die Aufführung des „Tiroler Zapfenstreiches“ und dies auch noch in Anwesenheit des Komponisten. Ich bin unglaublich stolz auf die St. Ulricher Traditionsvereine, die so intensiv an der Umsetzung gearbeitet haben und das so beeindruckend aufgeführt haben“, so die sichtlich gerührte Bürgermeisterin Brigitte Lackner bei ihrer Dankesrede zum Abschluss des Abends.

Pressekontakt: WMP: Martin Weigl: news@w-m-p.at  +43 664 40 48 505

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