10 Tipps für den Sommer im Alpbachtal

Aktualisiert am 15.04.2021

Warum wir uns auf den Sommer freuen? Mit diesen 10 Tipps wird der Sommer im Alpbachtal unvergesslich.

Die Sommerhighlights im Alpbachtal

Im Alpbachtal kann man Tirol von seiner abwechslungsreichen Seite erleben. Herrliche Seen laden zum Baden ein, sportlicher geht’s beim Wildwasserschwimmen oder im Klettersteig zu und die ersten Sonnenstrahlen genießt man am besten früh morgens auf dem Berggipfel. Es sind Momente wie diese, die den Sommer im Alpbachtal zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. 

#1 Sonnenaufgangswanderung für Gemütliche

Sonnenaufgangswanderungen im Alpbachtal

Im Alpbachtal erleben Wanderer früh morgens ein einzigartiges Naturschauspiel. Wenn die Sonne die Bergspitzen in warmes Licht tauchen, weiß man, wie schön das Leben ist. Die Sonnenaufgangswanderungen beginnen mit einer Gondelfahrt auf das Wiedersbergerhorn. Ab 24 Juni werden die Sonnenaufgangsfahrten mit der Gondel wieder angeboten. Das Abenteuer startet mit der Gondelfahrt der Wiedersbergerhornbahn. Von der Bergstation aus geht es in einer leichten 45-minütigen Wanderung zum Aussichtsgipfel auf über 2000 Metern. Je nach Termin kann man das eindrucksvolle Naturschauspiel zwischen 5 Uhr und 6.30 Uhr beobachten. Empfohlen werden Stirnlampe und festes Schuhwerk.

#2 Tirols einziger begehbarer Kirchturm 

Ausblick aus dem Kirchturm auf die Dächer der Stadt

Rattenberg ist Österreichs kleinste Stadt. Die Stadt selbst ist eigentlich schon Sehenswürdigkeit genug. Die mittelalterliche Fußgängerzone lädt zum Bummeln, Shoppen und Genießen ein. In vielen der kleinen Glasgeschäfte kann man den Handwerkern über die Schulter schauen. Den besten Blick auf die Stadt erhält man übrigens von der Burgruine Schlossberg aus. Aber ein wahrhaft besonderer Blick auf die Stadt erwartet Besucher im begehbaren Kirchturm im Augustinermuseum. Das Augustiner Kloster beherbergt eines der führenden Museen Tirols.

#3 Alpbachtaler Hüttenjause in luftiger Höhe genießen

Tirol pur! auf einem Jausenbrett © Griessenböck Gabriele

Jede Ecke der Region hat ihre Spezialitäten anzubieten. Sei es der Heumilchkäse aus der Alpbachtaler Heumilchkäserei, das frische Bauernbrot nach Originalrezept, oder gar der Speck der noch direkt auf der Alm geräuchert wird. Damit man all diese typisch regionalen  Köstlichkeiten serviert bekommt, muss man im Alpbachtal nur auf eine Hütte wandern. Denn hier gibt es die Alpbachtaler Hüttenjause. Auf dem Jausenbrett werden nun regionale Spezialitäten angeboten, die ausschließlich in der Region erzeugt werden. Teilnehmende Hütten sind für Besucher mit der Aufschrift „Hier gibt´s die Alpbachtaler Hüttenjause“ gekennzeichnet.

#4 Sprung ins erfrischende Nass

Seen, Klammen, Flüsse – im Alpbachtal gibts viel Erfrischung

Hier wandert man auf den abenteuerlichen Pfaden des Wassers, taucht ein in Tirols wärmste Badeseen und kühlt müde Wadl im klaren Gebirgsbach. Im Alpbachtal liegen Berge und Seen kleinstem Raum beieinander. So reichhaltig das Angebot ist, so vielfältig ist hier auch das Element Wasser. Gluckernde Quellen, glasklare Gebirgsbäche, tosende Fluten in den Klammen und die wärmsten Badeseen Tirols laden zum Erkunden ein. Wer das Wasser actionreich erleben will, der beschleunigt seinen Puls beim Wildwasserschwimmen oder Rafting. Etwas gemütlicher, aber nicht weniger spritzig geht es für alle Wasserratten in den Freischwimmbädern Münster und Brixlegg zu. Und wenn das Quecksilber steil nach oben steigt locken die Badeseen zum Schwimmen, Plantschen und Relaxen ein. Im Alpbachtal ist man genau an der richtigen Adresse. Denn hier liegen Tirols wärmste Badeseen, wie etwa der Reintaler See in Kramsach. Als Erfrischungsziel nach einer ausgiebigen Wanderung gilt der Reither See, mitten im Ortszentrum von Reith.

#5 Mehrtageswanderungen mit Komfort

Mehrtageswanderungen im Alpbachtal

Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich! Diese Erfahrung machen alle Wanderer, wenn sie auf ihren Etappen durch die Tiroler Berge streifen. Mehrtägige Wanderungen zählen zu den eindrucksvollsten Naturerlebnissen im Alpbachtal. Man verbringt den Tag in luftiger Höhe, wandert durch das Gebiet der Almen und genießt auf gemütlichen Hütten frische Kuhmilch und Kaiserschmarren. Bergwandern über längere Strecken ist gesund, macht Spaß und den Kopf frei. Im Alpbachtal genießt man auf der Mehrtagestour den Komfort von gepflegten Berggasthöfen und gemütlichen Frühstückspensionen.

#6 Klettersteigtour am Reintalersee für Profis

Klettersteig Kramsach © Griessenböck Gabriele

Ob man das Badetuch oder den Klettersteiggurt um die Hüften trägt, entscheidet im Sommer jeder für sich selbst. Beim Reintalersee in Kramsach ist beides möglich. Der Klettersteig garantiert eine perfekte Kombination von Bergsport und Badespaß. Zwei unterschiedliche Klettersteig-Routen halten faszinierende Abenteuer für erfahrene Klettersteig-Geher bereit. Beide Varianten sind nicht für Anfänger geeignet. Erfahrene Bergsteiger vergnügen sich auf der mittleren Variante (C-D), genießen den Ausblick und stellen sich der Herausforderung am Fels. Die zweite und extrem schwierige Sportkletter-Variante (E) verlangt sogar echten Sportskanonen ihr ganzes Können ab. Für beide Routen gilt: die Sicherheit geht immer vor. Um zum Klettersteig zu gelangen schlägt man sein Basislager am Reintalersee auf. Der Zustieg startet östlich der Bushaltestelle „Kramsach Parkplatz Halbinsel“ und führt über einen gut 20-minütigen Fußweg zur Einstiegsstelle für beide Routen.

#7 Das alte Tirol zu Fuß entdecken

Das Museum Tiroler Bauernhöfe

Das Museum Tiroler Bauernhöfe liegt idyllisch auf einem Sonnenplateau in Kramsach, umgeben von Bergen und nahe gelegenen Badeseen. Es ist für seine historischen Bauernhöfe und Nebengebäude aus den verschiedenen Talschaften Tirols bekannt. Die alte Säge, Mühle, Schmiede oder die beiden Kapellen erzählen von vergessenen bäuerlichen Traditionen. Doch wer glaubt es handle sich hier um verstummte Zeitzeugen, der irrt. Lautes gackern und quaken macht sich breit, wenn die Enten und Hühner durch das riesige Areal marschieren. Viele Handwerksvorführungen, Volksmusikfeste und Kinderveranstaltungen entstauben jede Vorstellung von einem schalen Museum. Auf dem Rundgang durch das Museum entdeckt man viele weitere Überraschungen.

#8 Schlauchreiten – der Sommerhit für Groß und Klein

Schlauchreiten auf der Brandenberger Ache

Seit über 50 Jahren gehören die buntbemalten LKW-Schläuche zur Ache, wie die Kirche ins Dorf. Denn in Kramsach wurde das Schlauchreiten erfunden. Mit Wildwasserprofi Oswald Stock heißt es für alle Wasserraten:  Auf den Schlauch, fertig, los! Ossi ist ein Pionier auf dem Gebiet, denn er hat das Schlauchreiten 1989 zur Sportart für alle gemacht. Auf aufgeblasenen LKW-Schläuchen schwimmt man die Brandenberger Ache entlang. Spaß, Action und Natur pur stehen am Plan. Gut 1,5 Kilometer reitet man bei der Familientour den Bach hinunter. Bei Wassertemperaturen von 6 bis 17 Grad darf der Neoprenanzug natürlich nicht fehlen. Eine komplette Wildwasserausrüstung und der erfahrene Guide sorgen für Sicherheit auf diesem großen Abenteuer.

#9 Weg der Besinnung im Dorf der Denker

Mühlbachweg in Alpbach © Griessenböck Gabriele

Unweit des Dorfzentrums Alpbach führt der Rundwanderweg einen Kilometer lang durch den Alpbacher Wald. Spaziergänger nützen den Weg als alle anderen Gäste Besinnungsort, der abseits des Trubels für Entspannung sorgt. Verschiedenen Stationen laden zum Innehalten an. Auf dem Weg befinden sich Skulpturen aus Metall und Holz, sowie Steinmännchen, die zum Meditieren und Entspannen anregen. Ein kleiner Teich wurde zum Kneipen und Relaxen angelegt.  

#10 Das Hildegard Dorf Reith im Alpbachtal

Hildegard-Garten © Gabriele Grießenböck

Das Bergdorf Reith im Alpbachtal hat sich ganz den Lehren der Hildegard von Bingen verschrieben. Ein 900 Quadratmeter großer Schau- und Erholungskräutergarten bietet nach ihren Lehren Wissen und Erholung. Ruhesuchende finden diese auf dem Hildegard-Rundwanderweg. 12 Stationen halten Wissenswertes rund um Hildegard von Bingen bereit. Im Dorf gibt es einen spezialisierten Hildegard von Bingen Laden, wo man hochwertige Produkte kaufen kann. Auch das Hotel Pirchner Hof im Dorf hat sich den Lehren der Äbtissin verschrieben. Den Gästen wird Schmackhaftes aus der Naturheilkunde serviert und auch alte Heilmethoden werden im Hotel praktiziert.