Rekordwinter im Pitztal: Noch nie kamen so viele Gäste ins Tal  

Aktualisiert am 14.05.2025

Das Pitztal verzeichnete im abgelaufenen Winterhalbjahr die höchste Zahl an Gästeankünften seiner Geschichte. Mit 147.971 Ankünften kann die Tourismusdestination einen Zuwachs von 6,4 % verzeichnen – ein besonderer Erfolg für alle Beteiligten im alpinen Wintertourismus des Pitztals. Wertschöpfung bleibt aufgrund hoher Inflation herausfordernd. 

© TVB Pitztal, Severin Wegener

Starke Zuwächse bei Ankünften aus Deutschland, Tschechien und Polen 

Besonders stark fiel das Wachstum in den Märkten Deutschland, Polen und Tschechien aus. Der deutsche Markt verzeichnet mit einem Plus von 7,4% weiterhin solide Zuwächse auf hohem Niveau. Auch bei den Ankünften aus Tschechien, das ein Plus von 5,8% aufweist, konnte man zulegen. Einen besonders hohen Zuwachs gab es allerdings bei den Ankünften aus Polen. Mit einem Plus von 17,2% darf man sich hier über ein besonders hohes Wachstum freuen. 

Diese Rekordwerte stellen für den Tourismus im Pitztal einen besonderen Erfolg aller Beteiligten dar. Die gemeinschaftlichen Anstrengungen der gesamten Pitztaler Betriebe, von den Seilbahnen über die Hotels und Ferienwohnungen bis hin zu allen Dienstleistern, sind der Hauptfaktor für die erfreulichen Zahlen im Pitztaler Tourismus.  

Doch nicht nur bei den Ankünften, auch im Bereich der Nächtigungen konnte im Winter 2024/25 ein erfreuliches Wachstum verzeichnet werden. Insgesamt 663.391 Nächtigungen bedeuten ein Plus von 4,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 

Rekordwerte bestätigen den eingeschlagenen Weg 

Dieser außergewöhnliche Erfolg bestätigt nicht nur die strategische Neuausrichtung der Marktaktivitäten, sondern zeugt auch von der hohen Qualität der Betriebe im Pitztal. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Authentizität und Gastfreundschaft behauptet sich das Pitztal zunehmend als bevorzugte Destination im alpinen Tourismus.  

„Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Unsere konsequenten Investitionen in Qualität, Infrastruktur und Marktbearbeitung tragen nun spürbar Früchte“, erklärt Philipp Stöfelz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Pitztal. „Das Pitztal steht heute nicht nur für authentischen Wintersport und Schneesicherheit, sondern zunehmend auch für internationale Gastfreundschaft mit Weitblick. Ein großes Dankeschön an alle unsere engagierten Betriebe, die diesen Erfolg erst möglich machen“  

Trotz der erfreulichen Zahlen aus dem letzten Winterhalbjahr bleibt die Lage für den Tourismus allerdings angespannt. Die hohe Inflation und eine allgemein schwächelnde Wirtschaft erschweren weiterhin die Wertschöpfung für Tourismusbetriebe. Durch die positiven Ergebnisse des vergangenen Winterhalbjahres sieht sich das Pitztal allerdings gut für die Zukunft gerüstet und legt seinen Fokus weiterhin auf nachhaltiges Wachstum, Qualitätssteigerung und die Erschließung neuer Gästepotenziale – ohne seine alpine Identität zu verlieren.