Das Alpbachtal als Kulisse für großes Kinodrama
Aktualisiert am 01.08.2025
Inmitten der Tiroler Bergwelt entsteht derzeit ein Kinofilm abseits jeder Konvention. „Eklipse“ erzählt von Freundschaft und Verlust. Gedreht wird derzeit auf einer abgeschiedenen Alm im Alpbachtal, fern von Empfang, nah an der Natur und ihrem ureigenen Rhythmus.

Hoch oben in den Bergen, fernab von Mobilfunkempfang und Alltagshektik, entsteht gerade der Kinofilm Eklipse. Es ist ein Drama über Freundschaft und Verlust. Gedreht wird auf einer abgeschiedenen Alm im Alpbachtal, umgeben von dichten Wäldern, Almwiesen und dem archaischen Rhythmus des Almlebens. Kühe werden gemolken, der Tagesablauf folgt der Natur.
Der Film von Regisseur Manuel Wetscher erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Tomy, der die Sommerferien gemeinsam mit seinem Freund Chris auf der Alm seines Onkels verbringt. Es ist die Idylle der 1990er Jahre, doch unter der Oberfläche brodelt ein schmerzhaftes Geheimnis. Tomys Vater liegt mit Aids im Krankenhaus. Als ein Außenstehender das Schweigen bricht, wird aus Unwissen Angst, aus Angst Ablehnung, und aus kindlicher Nähe eine unüberwindbare Distanz.
Für Wetscher ist die Almwelt nicht nur Kulisse, sondern Mitspieler. Der Ort ist Teil seiner eigenen Biografie. Hier verschmelzen Fiktion und Erinnerung. Die Alm wird zum Sinnbild einer Welt, in der das Verdrängen ebenso zum Alltag gehört wie das Melken am Morgen.
Die Crew, eine Mischung aus etablierten Filmschaffenden und Nachwuchstalenten, dreht im Sommer 2025. Produziert wird Eklipse von EUTOPIAFILM aus Innsbruck in Koproduktion mit ALBOLINA FILM aus Bozen, mit Unterstützung durch das Österreichische Filminstitut, ÖFI+, IDM, ORF, Cine Tirol und Kultur Tirol. Die Premiere ist für 2026 geplant.

Wenn sich in Eklipse am Ende des Sommers die Sonne verdunkelt, liegt darin nicht nur ein kosmisches Schauspiel, sondern ein leiser Moment der Erkenntnis. Auch für einen Ort, der mehr ist als nur eine Filmkulisse. Weitere Informationen zum Film und zum Dreh gibt es unter: www.eutopia.film