Fünf goldene Gründe für den Herbsturlaub im Alpbachtal
Aktualisiert am 19.07.2025
Wenn das Laub raschelt und die Sonne golden durch die Täler scheint, beginnt im Alpbachtal die schönste Zeit für Entdecker. Fünf besondere Erlebnisse zeigen, wie vielfältig, genussvoll und stimmungsvoll der Herbst in Tirol sein kann.

Der Herbst im Alpbachtal zeigt sich von seiner eindrucksvollsten Seite. Die klare Luft, das milde Klima und die farbenfrohe Landschaft schaffen ideale Bedingungen für Wanderungen und Erholung. Bis 2. November haben die Sommerbergbahnen geöffnet und damit bleibt der Zugang zu hoch gelegenen Aussichtspunkten bequem und komfortabel. Tipps für die schönsten Herbstwanderungen gibt es hier nachzulesen.
Genussvolle Hüttenjause mit regionalen Spezialitäten
Nach einer Wanderung schmeckt der Herbst besonders intensiv. In den urigen Jausenstationen und Berggasthöfen wird die Alpbachtaler Hüttenjause auf einem eigens gestalteten Holzbrettl serviert. Frisch gebackenes Bauernbrot, würziger Käse, Speck aus der Region und ein Schnapserl sorgen für herzhafte Momente in gemütlicher Umgebung. Die Hütten liegen eingebettet in goldene Hänge und laden ein, den Herbst auch kulinarisch zu entdecken.

Stille Momente am Berglsteinersee
Abseits der bekannten Wege liegt zwischen Kramsach und Breitenbach der Berglsteinersee. Vom Reintalersee aus führt ein kinderwagentauglicher Forstweg rund 35 Minuten hinauf zu diesem versteckten Naturjuwel. Umrahmt von Laubwald schimmert der kleine See grün und ruhig. Die herbstliche Stimmung verleiht diesem Ort einen ganz besonderen Charme. Wer verweilen möchte, findet im Restaurant 712er Lounge eine Einkehrmöglichkeit mit Blick auf das Wasser.

Sonnenuntergang auf der Gratlspitze erleben
Die Gratlspitze gilt als einer der markantesten Aussichtsberge des Alpbachtals. Auf der Aussichtsbank mit ihrem 360° Panorama genießt man die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Der Aufstieg von der Holzalm dauert rund 90 Minuten und führt durch lichten Wald und über aussichtsreiche Wege bis zum Gipfel auf 1 899 Metern. Im Herbst sind die Touren auf den Alpbacher Hausberg besonders reizvoll. Die tiefer stehende Sonne taucht das Panorama in warmes Licht. Da sie früher untergeht, empfiehlt sich ein rechtzeitiger Start. Die Aussicht belohnt mit einem Blick auf die umliegenden Täler und Gipfel in sanften Herbstfarben.

Almabtrieb und gelebtes Brauchtum
Ende September finden die traditionellen Almabtriebe in der Region statt. In Reith wird die Heimfahrt der bunt geschmückten Kühe an zwei Samstagen gefeiert. Am 20. und 27. September ziehen die dickbäuchigen Schönheiten durchs Dorf, begleitet von Musik, Handwerk und regionaler Küche. Die Rückkehr des Viehs wird hier als festlicher Übergang in den Herbst mit einem großen Bauernmarkt und Kichtagsfest zelebriert. Gäste erleben eine lebendige Verbindung von bäuerlicher Kultur im jahreszeitlichen Rhythmus. Und an jedem letzten Sonntag im September wird im Museum Tiroler Bauernhöfe der traditionelle Kirchtag gefeiert. Ein Pflichttermin für alle, die den Herbst mit viel Tradition ausklingen lassen wollen.

Durch buntes Laub und historische Städtchen
Das Alpbachtal verbindet Naturlandschaft mit Kulturgeschichte. Besonders im Herbst bietet sich eine Wanderung entlang des Burgenweges an. Schloss Matzen mit seinem weitläufigen Park, Burg Lichtwerth am Inn und das Schloss Lipperheide gehören zu den baulichen Juwelen der Region. Die Route lässt sich gut mit einem Abstecher nach Rattenberg verbinden. Mit nur 440 Einwohnern ist sie die kleinste Stadt Österreichs. Mittelalterliche Gassen, Glasbläserwerkstätten, bunte Fassaden und der Schlossberg, der einen Blick bis ins Inntal eröffnet. Wer hier durch die Altstadt schlendert, versteht schnell, warum man in Rattenberg mehr Zeit als Fläche braucht.

Weitere Tipps für den Herbsturlaub im Alpbachtal gibt es hier.