Neues für Wanderer und Mountainbiker im Sommer 2018
Aktualisiert am 21.02.2018
Aktivurlauber mögen Tirol zu Recht – und haben 2018 einige weitere gute Gründe, nach Tirol zu kommen. Neue Weitwanderwege im Karwendelgebirge und rund um Imst wollen entdeckt, neue Singletrails in ganz Tirol befahren werden. Auch für Mehrtages-Mountainbiker gibt es mit dem „KAT-Bike“ interessante Neuigkeiten.
Weg vom Alltag beim Weitwandern:
Neuer Karwendel-Höhenweg und Starkenberger Panoramaweg
Bergeinsamkeit, Hüttenübernachtungen und Wandern: Der neue Karwendel-Höhenweg bietet ambitionierten Weitwanderern ab Sommer 2018 genau das, wonach sie suchen. In sechs Tagesetappen durchstreifen sie Österreichs größten Naturpark auf 60 Kilometern, überwinden dabei rund 7.000 Höhenmeter und übernachten auf fünf verschiedenen Schutzhütten. Ausgehend von Reith bei Seefeld führt der Weg mit spektakulären Tiefblicken vorbei an Nördlingerhütte, Solsteinhaus, Pfeishütte, Bettelwurfhütte und Hallerangerhaus bis zum Zielort Scharnitz. Ausgangs- und Endpunkt sind von Innsbruck aus bequem per Bahn erreichbar. Die neue Website www.karwendel-hoehenweg.at bietet Streckenbeschreibungen zum Ausdrucken sowie GPX-Dateien für Navigationsgeräte.
Ebenfalls im Sommer 2018 soll der neue Starkenberger Panoramaweg eröffnet werden – ein Weitwanderweg von der Fernpasshöhe bis zum Schloss Landeck. Die 52 Kilometer lange, familienfreundliche Strecke soll ohne besondere Schwierigkeiten in Höhenlagen zwischen 800 und 1.200 Metern verlaufen und in vier bis fünf Tagesetappen zu bewältigen sein. Er führt vom Fernpass vorbei an Nassereith, Obtarrenz, Starkenberg, Hochimst, Imsterberg, Kronburg nach Landeck. Schlösser, Burgen, Seen und Bachläufe sowie historisch interessante Straßenverläufe vermitteln unterwegs einen spannenden Einblick in die Kultur und Geschichte der Region. Nähere Informationen dazu hat Imst Tourismus.
Im Tannheimer Tal weisen insgesamt 1.600 neue Schilder auf 350 Kilometern Wanderern den Weg – dafür erhält die Region das international anerkannte Tiroler Bergwege-Gütesiegel. Einheitliche Nummerierung und Piktogramme sorgen für noch mehr Sicherheit und Information zu Streckenlängen, Schwierigkeitsgraden, Einkehrmöglichkeiten, Seilbahnen und Anbindungen. Eine weitere erfreuliche Neuigkeit aus dem Tannheimer Tal: Die Drei-Seen-Tour ist ab 2018 wieder vollständig begehbar. Die vor mehreren Jahren zur beliebtesten Wanderung Österreichs gekürte Strecke war einige Zeit wegen eines Felssturzes gesperrt. Nun ist der Abstieg zum Vilsalpsee wieder problemlos möglich.
Bei der neuen 3-Tages Almentour im Alpbachtal entdecken Wanderer in drei Tagen die schönsten Flecken zwischen Reith, Alpbach und Inneralpbach. Das Highlight sind dabei die vielen Almen am Weg im typischen Alpbachtaler Stil. An manchen davon können die Wanderer auch einkehren, wie zum Beispiel bei der Holzalm. Für Familien mit Kindern bietet sich die 3-Tages-Familientour an, für ambitionierte Bergwanderer die 4-Tages-Tour durch die Brandenberger Alpen und das Rofangebirge.
Neue Wege und Trails für Radler, Biker und Downhiller
Seit vergangenen Sommer kann der zwei Kilometer lange „Kappl-Dias-Trail“ befahren werden. Der Start des Singletrails liegt auf 1.800 Metern und ist bequem mit der Diasbahn erreichbar. Alternativ kann man über die MTB-Routen 738 bzw. 739 zum Start radeln. Der mittelschwierige Trail überwindet knapp 400 Höhenmetern und verspricht Fahrspaß ohne künstlich angelegte Sprünge oder Steilkurven.
In Ischgl beginnt voraussichtlich im Herbst 2018 inmitten des hochalpinen Geländes und direkt neben der Bergstation der Flimjochbahn der Ritt am neuen, als mittelschwer eingestuften „Flimjochtrail“. Wer sich vorher bergauf lieber etwas aufwärmen will, pedaliert über einen steilen Fahrweg von der Idalp hinauf. Ein anstrengendes Unterfangen, denn der Ausgangspunkt des Trails liegt hoch oben in dünner Luft auf 2.757 Metern Seehöhe. Auf Downhill-Pros wartet eine felsigere Variante, die weiter unten wieder in den normalen Flimjochtrail mündet.
In der Bike-Republic in Sölden gibt es zwei neue Shapelines. Die sieben Kilometer lange „Ollweite-Line“ hat einige anspruchsvolle Passagen, führt leicht kupiert rund um den Speicherteich herum und dann weiter in leicht verblocktes Gelände bis zur Skiabfahrt. Nach einem langen Steinfeld geht es kurvenreich nach unten. Die „Lettn-Line“ geht im Sommer 2018 in Betrieb. Die Einsteiger-Route führt durch Wälder und Wiesen und geizt nicht mit verspielten Elementen. Das Tiroler Wort „Lettn“ bedeutet Schlamm und jede Menge Dreck und Flowtrail-Spaß sind garantiert.
Im Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis wartet der neue Trail „Supernatural“ auf Downhiller, auch in Nauders am Reschenpass gibt’s mit dem „Bergkasteltrail“ eine Neuigkeit für Enduro-Mountainbiker zu vermelden. Außerhalb des Bikeparks wartet die Region mit „Scheidtrail“ und „Zirbentrail“ noch mit zwei weiteren neuen Singletrails auf.
Singletrail-Biker sollten für den Sommer 2018 einen Osttirol-Trip einplanen. Dort warten mit dem neuen „Lakata Trail“ am Hochstein bei Lienz und den „Glockner Trails“ in Kals am Großglockner insgesamt vier neue Strecken für Singletrail-Biker.
Ein eigens für Mountainbiker angelegter, neuer Weg von Schmirn hinauf zum Tuxer Joch wird voraussichtlich im Sommer 2018 eröffnet. Somit gibt es nun erstmals eine offiziell für Mountainbiker freigegebene Route zwischen Hintertux im Zillertal und dem Schmirntal.
Eine Mehrtagestour am Mountainbike inklusive Gepäcktransport: Dieses Service finden Gäste am „KAT Bike“ in den Kitzbüheler Alpen vor. Auf vier Tagesetappen entdecken Tourenbiker und E-Biker die Region und ihre schönsten Mountainbikestrecken. Abfahrten auf Singletrails sind dabei möglich, aber kein Muss.
Radwanderer und Rennradler rollen im idyllischen Gurgltal zwischen Tarrenz und Nassereith bald entlang des neu asphaltierten Gurgltalradwegs, der eine perfekte Alternative zur vielbefahrenen Autostrecke über den Fernpass und den Holzleitensattel bietet. Die Eröffnung ist für Ende August vorgesehen.
Weitere Informationen zum Wandern und Mountainbiken in Tirol: www.tirol.at/wandern und www.tirol.at/mountainbiken
Druckfähige Pressefotos: www.presse.tirol.at und www.bilder.tirol.at