Zwischen Erschöpfung & Euphorie

Aktualisiert am 12.02.2018

2000 Starter aus 28 Nationen stellten sich auch dieses Jahr wieder der Herausforderung des Koasalaufs und sorgten für ein fulminantes Rennwochenende.

Letztes Wochenende, vom 08.-11. Februar ging in der Region St. Johann in Tirol bereits zum 46. Mal der sogenannte Internationale Tiroler Koasalauf über die Bühne. Der „Koasa“ – wie er teils ehrfürchtig genannt wird – präsentierte sich am Wochenende von seiner besten Seite. Dank der perfekten Organisation seitens des Organisationskomitees konnte ein reibungsloser Ablauf gewährt werden, welcher es den Läufern ermöglichte die unterschiedlichen Bewerbe voll und ganz zu genießen. Besonders spannend waren natürlich die Bewerbe in den Königs- bzw. in diesem Fall Kaiserdisziplinen im klassischen und Skatingstil über 50 Kilometer am Samstag und Sonntag.

Toller Auftakt mit dem Nachtkoasa

Bereits am frühen Donnerstag Abend fand im Rahmen des 4. Tiroler Nachtkoasa der Auftakt zum legendären Koasalauf-Wochenende statt. 24 Läufer, bzw. 12 Teams gaben sich die Ehre und kämpften im und ums St. Johanner Koasastadion um den Teamsieg. Die Stimmung auf der mit Flutlicht beleuchteten Nachtloipe in St. Johann war bestens und auch für die Zuschauer gab es tolle Zieldurchläufe und Trikotwechsel etc. zu sehen. Durch den Abend geführt wurden die Athleten und Zuschauer durch den Kommentatoren Markus Ehrensperger aus Kitzbühel, welcher die Stimmung noch zusätzlich anheizte.

Spannung bei den klassischen Bewerben am Samstag

Mit Rennen auf verschiedenen Distanzen im klassischen Stil, dem Supermini- und Mini-Koasalauf mit insgesamt mehr als 1000 Startern und den anschließenden Preisverteilungen wurde den zahlreichen Zuschauern am Samstag ein buntes Rahmenprogramm geboten. Mit dem traditionellen Kanonenschuss der St. Johanner Schützen starteten pünktlich um 09:30 die klassischen Langläufer über 8, 28 und 50 km im Koasastadion in St. Johann in Tirol ,um sich dann einmal quer durch die Region und wieder zurück nach St. Johann zu kämpfen. Besonders hervorzuheben ist an diesem Tag mit Sicherheit die Leistung der Tschechin Katerina Smutna beim klassischen Bewerb über 50 km, welche mit einer Zeit von 2:29:35,32 nur minimal hinter dem Sieger der Herren, Stefan Sutter mit einer Zeit von 2:29:34,67 ins Ziel ging und so 2. in der Gesamtwertung wurde.

Kleine Koasaläufer gaben alles auf der Loipe

Am frühen Nachmittag des Samstags fanden die von den kleinen Koasaläufern gespannt erwarteten Kinderbewerbe im Koasastadion in St. Johann in Tirol statt. Tapfer kämpften sich bereits die ganz Kleinen über 400 Meter bis zu 4 km ins Ziel, hatten eine Riesenfreude an der eigenen Leistung und zeigten auf, dass der Spaß auch bei Wettbewerben im Vordergrund stehen sollte. Im Beisein von Landesrätin Beate Palfrader wurden später im großen Zelt die Sieger der Kinder traditionell mit Süßigkeiten aufgewogen und die Preise der großen Tombola an die glücklichen Gewinner übergeben.

Sekundenkrimi auch am Sonntag

Traumhaftes Kaiserwetter am Fuße des Wilden Kaisers erwartete die Athleten, sowie auch die Zuschauer am Sonntag bei den Skatingbewerben im Koasastadion in St. Johann in Tirol. Die beiden Moderatoren Markus Ehrensperger und Martin Böckle entließen die über 800 Starter pünktlich um 10:00 auf die Langlaufloipen der Region, von wo aus sie sich über die Distanzen von 8, 28 oder 50 km wieder zurück ins Koasastadion in St. Johann kämpften. Traditionell eingeläutet wurden die Bewerbe wie bereits seit 46 Jahren durch den Kanonenschuss der St. Johanner Schützen. Mit einem spannenden Zielsprint ging schlussendlich auch der 50 km Bewerb im Skating, nach knapp 2 Stunden zu Ende. Im Anschluss daran bot die optimale Verköstigung im großen Zelt im Koasastadion einen perfekten Ausklang für ein gelungenes und vielseitiges Renn-Wochenende. Auch die Siegerehrung für die schnellsten der Bewerbe am Sonntag fand am Sonntag Nachmittag unter Beisein des Landtagsabgeordneten Josef Edenhauser – welcher ja gebürtig aus St. Johann in Tirol kommt – statt. 

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