Auf dem KAT Walk durch die Kitzbüheler Alpen

Aktualisiert am 25.05.2018

Sechs Etappen, 106 Kilometer, mehr als 6000 Höhenmeter: Perfekt organisierte Weitwanderung sorgt für neue Aussichten und Einblicke.

Losgehen, um Neues zu entdecken. Nicht nur die Landschaft, auch die Menschen hier. Und vielleicht sogar ein bisschen sich selbst. Das ist der Kitzbüheler Alpen Trail, abgekürzt KAT Walk – ein aussichtsreicher Weitwanderweg quer durch die Kitzbüheler Alpen. Die Alpin-Variante führt in sechs Etappen durch die stille, unberührte Seite der beliebten Ferienregion und geht von Hopfgarten über die Kelchsau, das Windautal nach Aschau und weiter nach Kitzbühel und St. Johann in Tirol bis zum Ziel nach St. Ulrich am Pillersee. 106 Kilometer und 6350 Höhenmeter mit immer neuen Aussichten und Einblicken. Dabei können sich die Wanderer dank günstiger Komplett-Pauschalen ganz auf sich und ihre Eindrücke unterwegs konzentrieren. Sieben Übernachtungen mit Halbpension in gemütlichen Gasthäusern sowie Hotels mit drei und vier Sternen, Gepäcktransport von Etappe zu Etappe und umfangreichem Kartenmaterial kosten 539 Euro pro Person im Doppelzimmer. Die Einsteiger- und die Genießervariante mit jeweils drei Etappen kosten bei vier Übernachtungen 279 bzw. 329 Euro. Auch die Buchung ist denkbar einfach: Online Reisedatum eingeben, Wunschunterkünfte auswählen und alles andere organisieren lassen. www.kat-walk.at

Die erste Etappe des alpinen KAT Walks verläuft von Hopfgarten in die abgeschiedene Kelchsau, durch Wälder und Wiesen, vorbei an uralten Bauernhöfen. Genau der richtige Einstieg, um anzukommen und Ruhe zu finden. Abseits von jedem Rummel fühlt sich der Weitwanderer hier wie in einer anderen Welt. Auf dem Weg gleich hinter Hopfgarten liegt der über 350 Jahre alte Rehaberhof. Hier betreiben die Brüder Markus und Thomas seit kurzem eine moderne Käserei. Sie nennen sich die Milchbuben und produzieren ausschließlich Camembert. Dazu erzählen sie Geschichten, die sie auf die Verpackungen ihrer Produkte drucken. „Auf dem KAT Walk lernt man immer wieder interessante Menschen kennen“, sagt Christina Jöchtl von der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH. Der aussichtsreiche Weitwanderweg ist technisch nicht übermäßig anspruchsvoll und kommt ohne Kletterpassagen aus. Eine gewisse Kondition braucht es allerdings schon. So besticht der KAT Walk durch seine Vielfalt, schon zum Einstieg wird man mit herrlichen Aussichten auf bekannte Gipfel wie die Hohe Salve (1829 m), das Kitzbüheler Horn (1996 m) und den Wilden Kaiser (2344 m) belohnt.

Auch die zweite Etappe ins idyllische Windautal führt zu außergewöhnlichen Menschen und ihren Geschichten. Menschen wie Sepp Kahn, einem Senner und Almliteraten, der sein Leben auf der Lärchenbergalm in Tagebuchaufzeichnungen festhält. Zu ihm gelangt der KAT-Walker auf einer Tour mit schmalen Pfaden und wenig begangenen Wegen, die in eine Welt abseits jeglicher Zivilisation führt und mit herrlichen Panoramablicken belohnt – auf die von Gletschern bedeckten Gipfel der Hohen Tauern, aufs Rofangebirge und den Großen Rettenstein. Aussichtspunkte, die Kraft geben und zu neuen Sichtweisen einladen. Solche Momente gibt es reichlich auf dem KAT Walk – die dritte Etappe über 19 Kilometer nach Aschau bietet jede Menge Raum und Zeit, um durchzuatmen und das Gefühl grenzenloser Freiheit zu genießen.

„Das Besondere am KAT Walk ist die Vielfalt“, sagt Christina Jöchtl, die für den Weitwanderweg durch die Kitzbüheler Alpen verantwortlich ist. „Dazu kommen der Komfort bei den Übernachtungen, die gute Beschilderung der Wege, aber auch der Service, was Kartenmaterial und Buchung betrifft.“ Vor fünf Jahren wurde der KAT Walk eröffnet, die alpine Variante ist sozusagen der Vater des Weges. Inzwischen gibt es auch eine Kompakt-Version, die über fünf Etappen führt und fast immer Abkürzungen durch die Benutzung von Seilbahnen ermöglicht. 

Den hält das Original, also der alpine KAT Walk, nur auf zwei Etappen bereit, dafür aber reichlich Herausforderungen und eine Dramaturgie der Landschaft und Leute, wie man sie besser nicht konstruieren könnte. Der eher ruhige Beginn wechselt spätestens mit der vierten Etappe, wenn es vom Hahnenkamm über die berühmt-berüchtigte Streif ins mondäne Kitzbühel geht. Tag fünf ist konditionell am anspruchsvollsten, die Tour führt über das Kitzbüheler Horn nach St. Johann in Tirol (hier ist eine Abkürzung mit Bergbahnen möglich), bevor es auf dem Weg zum großen Finale nach St. Ulrich am Pillersee wieder ruhiger wird. „Wer den KAT Walk geht, kommt anders an, als er losgegangen ist“, sagt Christina Jöchtl. „Es ist ein Weg, der in die alpine Natur führt – und zu den Menschen.“ Im besten Fall auch zu sich selbst.

Übernachtungen und Preise:

Sieben Übernachtungen mit Halbpension in gemütlichen Gasthäusern sowie Hotels mit drei und vier Sternen, Gepäcktransport von Etappe zu Etappe und umfangreichem Kartenmaterial kosten 539 Euro pro Person im Doppelzimmer. Die Einsteiger- und die Genießervariante mit den ersten bzw. letzten drei Etappen kosten bei vier Übernachtungen 279 bzw. 329 Euro. Auch die Buchung ist denkbar einfach: Online Reisedatum eingeben, Wunschunterkünfte auswählen und alles andere organisieren lassen. Wer eine geführte Tour mit einem Guide (an ausgewählten Terminen) bucht, zahlt 739 Euro

Gästekarte gilt als Zug- und S-Bahnticket:

Alle Urlauber der vier Kitzbüheler Alpen-Regionen können mit gültiger Gästekarte den Nahverkehr nutzen. Sie gilt für Züge (REX) und S-Bahnen auf der Strecke von Wörgl bis Hochfilzen.

Weitere Informationen gibt es unter www.kat-walk.at www.kitzbueheler-alpen.com sowie bei Kitzbüheler Alpen Marketing – Presse, Telefon: +43 57507

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