Leicht gemachte Gipfelsiege rund um Innsbruck
Aktualisiert am 25.06.2018
Was für eine Aussicht! Es ist ein ebenso unvergleichliches, wie beflügelndes Gefühl – beim Gipfelkreuz eines Berges zu stehen. Der Panoramablick raubt einem den Atem, während man die wärmenden Sonnenstrahlen genießt und die frische Bergluft ganz tief einatmet. Erfreulicherweise muss diesem überwältigenden Erlebnis nicht immer ein kräfteraubender Aufstieg vorausgehen: Insbesondere in und um Innsbruck. Hier ermöglichen Bergbahnen und Lifte ein leicht gemachtes Gipfelglück – inklusive Gipfelfoto und Eintrag ins Gipfelbuch.
Wer die Vielfalt der Tiroler Bergwelt auf engstem Raum erleben möchte, ist in Innsbruck genau richtig: die schroffen Gipfel des Karwendel im Norden, im Kontrast dazu die sanften Terrassenlandschaften des Tiroler Mittelgebirges im Inntal, die imposanten Stubaier und Tuxer Alpen im Süden. So vielfältig die Gebirgsgruppen sind, so abwechslungsreich ist auch das Wanderangebot für abenteuerlustige Outdoor-Liebhaber rund um Innsbruck. Das besondere und einzigartige Plus: Nur in der Region Innsbruck können die schönsten Aussichtsplätze ohne anstrengende und kräftezehrende, mehrstündige Märsche verbunden werden. Die ausgezeichnete Infrastruktur und die Vielzahl an Wandergebieten, die mit Bergbahnen erschlossen sind, ermöglichen es auch weniger konditionsstarken Wanderern, einen Gipfelsieg zu feiern.
Günstig zum Gipfel – in Innsbruck mit der Welcome Card
Gästen, die in Innsbruck Urlaub machen, wird das Gipfelglück noch leichter gemacht. Sie erhalten direkt nach der Anreise ihr Ticket für einen Gipfelsieg an der Rezeption ausgehändigt. Mit der Welcome Card gibt es nämlich ab der ersten Übernachtung 10% Ermäßigung auf den Normaltarif für die Berg- und Talfahrt bei teilnehmenden Bahnen. Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen bei Partnerbetrieben der Welcome Card Plus ist sogar die kostenlose Nutzung von vier Bergbahnen inkludiert: Je eine Berg- und Talfahrt mit der Drei-Seen-Bahn in Kühtai, mit der Muttereralmbahn (Mutters), mit der Axamer Lizum Olympiabahn und mit der Rangger-Köpfl-Bahn (Oberperfuss). Die Patscherkofelbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen gewähren eine Ermäßigung von 25%. Und wer nach einem ausgedehnten Tagesprogramm in der Tiroler Bergwelt noch Lust auf mehr hat, dem öffnet die Welcome Card Tür und Tor für noch mehr Outdoor-Action oder auch kulturelle Highlights. Alle Infos zur Welcome Card unter: www.innsbruck.info/welcome
Tourentipps für gemütliche Gipfelerlebnisse
Karwendel – Hafelekarspitze –Nordkettenbahn: Ein einzigartiges Panorama von Stadt und Bergen bietet die Spitze des Hafelekars. Nach einer Fahrt mit den Nordkettenbahnen und einem kurzen Spaziergang ist sie problemlos auf befestigtem Weg in einer Viertelstunde zu ersteigen. Der Blick nach Norden offenbart den Naturpark Karwendel: Er ist das größte und älteste Schutzgebiet Tirols und umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv – dessen schroffe Bergketten sich wie steinerne Wellen hintereinander staffeln. Wer seine Augen südlich Richtung Tal senkt, dem liegen große Teile des Inntals zu Füßen – ein faszinierender und fesselnder Kontrast.
Tourdaten:
Kurze, aussichtsreiche Wandertour für Wanderneulinge
Dauer – hin und retour: 30 min
Streckenlänge: 1,5 km
Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Hafelekar
Höhe: 2.269m bis 2.334m
Höhenmeter bergauf: ca. 65 m
www.nordkette.com/de/
Patscherkofel Gipfel – Patscherkofelbahn: Auch der Patscherkofel im Süden der Stadt gilt als ideales Wandergebiet für Jung und Alt. Mühelos lassen sich mit der neuen Patscherkofelbahn die 1.965 Meter bis zur Bergstation bewältigen. Weiter geht es zu Fuß Richtung Gipfel – mit Blick auf den charakteristischen Sendeturm. In etwas mehr als seiner Stunde ist der Aufstieg zum Gipfel über einen gut begehbaren, drei Kilometer langen Panoramaweg geschafft. Der Panoramaweg selbst ist ein Klassiker unter den Tiroler Genusswanderwegen und führt durch einen der größten und ältesten Zirbenbestände Europas. Am Gipfel angelangt, ist es Zeit zum Genießen und für köstliche Tiroler Schmankerln in der Gipfelstube.
Tourdaten:
Aussichtstour mit herrlicher Alpenflora für Bergwanderer
Dauer – hin und retour: 2,5 h
Streckenlänge: 6 km
Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Patscherkofel
Höhe: 1.952m bis 2.248m
Höhenmeter bergauf: ca. 300 m
www.patscherkofelbahn.at
Rangger Köpfl – Peter-Anich-Gondelbahn: Der kuppelförmige Gipfel macht das Rangger Köpfel zum idealen Wanderdorado. Die moderne Peter-Anich-Gondelbahn führt in wenigen Minuten direkt von Oberperfuss nach Stiglreith. Von dort kann man mit der Peter-Anich Bahn II bequem bis zum Sulzstich weiterfahren. Die Sulzstichhütte am idyllischen Speicherteich lädt mit ihrer großzügigen Sonnenterrasse zur Einkehr ein. Der Gipfel des Rangger Köpfels auf 1.939 Metern Seehöhe ist hier bereits zum Greifen nahe und ermöglicht eine beeindruckende Aussicht. Der markante Berg hat Outdoor-Freunden viel zu bieten: größere und kleinere Wanderungen, kinderwagengerechte Wege oder auch den Almrosensteig entlang des Lichtbaches.
Tourdaten:
Almendorf, Aussichtsgipfel – ambitionierte Familienwanderung
Dauer – hin und retour: 3,5 h
Streckenlänge: 10 km
Anfangs- und Endpunkt: Stiglreith, Mittelstation der Peter-Anich-Bahn
Höhe: 1.360m bis 1.939m
Höhenmeter bergauf: ca. 650 m
www.rangger-koepfl.at
Kalkkögel und Nockspitze – Birgitzköpfllift: Den Birgitzköpfllift können Wanderer von der Axamer Lizum aus benutzen. Von der Bergstation bzw. dem Birgitzköpflhaus führt ein markierter Weg über Latschen und Geröllfelder entlang von Grashängen bis hin zum Gipfelplateau der Nockspitze. Am Ziel angelangt, werden Outdoor-Liebhaber sogar mit zwei Gipfelkreuzen belohnt. Allerdings gilt es sich vor der Tour beim Informationsbüro über die Betriebszeiten des Birgitzköpfllifts zu informieren.
Tourdaten:
Kurze aussichtsreiche Gipfeltour für Bergwanderer
Dauer – hin und retour: 2,5 h
Streckenlänge: 7,2 km
Anfangs- und Endpunkt: Birgitzköpflhaus
Höhe: 2.039m bis 2.404m
Höhenmeter bergauf: ca. 350 m
https://www.axamer-lizum.at
Aber auch wer erste Gipfelsiege „ohne Unterstützung“ erleben möchte, ist in der Region Innsbruck genau richtig:
Stubaier Alpen – Faltegartenköpfl: Auch das Faltegartenköpfl ermöglicht ein prachtvolles Alpenpanorama – ohne langen Aufstieg. Ein idealer Ausgangspunkt findet sich am Haiminger Sattele. Von dort ist die Feldringalm, die hungrige Wanderer mit lokalen Spezialitäten und hausgemachten Köstlichkeiten willkommen heißt, in Kürze zu erreichen. Über die idyllischen Feldringer Böden geht es weiter zum Gipfelkreuz, das sich bereits von weitem zeigt. Der kurzweilige Weg zum Gipfel wird gesäumt von duftenden Zirbenwäldern, herrlichen Bergweiden sowie zahlreichen Almrosen und Rauschbeeren. Achtsame Wanderer können auch immer wieder einen Blick auf Murmeltiere erhaschen. Am Gipfel angelangt, wird man mit einem absolut atemberaubenden Weitblick ins Inntal belohnt – auf die Mieminger Kette und die Zugspitze sowie im Süden den Acherkogel, den nördlichsten 3000er Europas.
Tourdaten:
Herrliche Zirbenwälder und Almrosenmeer mit einmaligen Aussichten – für Familien und Bergwanderer
Dauer – hin und retour: 3,5 h
Streckenlänge: 9 km
Anfangs- und Endpunkt: Haiminger Sattele
Höhe: 1.697m bis 2.184m
Höhenmeter bergauf: ca. 500 m
Mieminger Kette – Simmering: Von Obsteig ausgehend, kann das Hochplateau des Simmering einerseits über den kürzeren, jedoch steileren Alpsteig sowie über die längere, aber nur mäßig steile Almstraße erreicht werden. Beide Wege führen zur Simmeringalm. Die gemütliche Alm sowie der Blick zur Mieminger Kette und zum Wetterstein-Gebirge laden zum Verweilen und Genießen ein. Am Simmering-Horn sorgt eine Aussichtsplattform zusätzlich für einen beeindruckenden Blick ins Inntal, auf das Mieminger Plateau und die Gebirgszüge des mittleren Oberinntals. Der verbleibende Weg von der Alm bis zum Gipfelkreuz auf 2.000 Metern führt Wanderer noch quer durch ein herrliches Blumenparadies.
Tourdaten:
Weite Plateaulandschaft oberhalb der Waldgrenze – für Bergwanderer
Dauer – hin und retour: 5,5 h
Streckenlänge: 15 km
Anfangs- und Endpunkt: Parkplatz Grünberg
Höhe: 1.031m bis 2.078m
Höhenmeter bergauf: ca. 1.100 m