Rad WM: Beste Werbung für Innsbruck-Tirol
Aktualisiert am 01.10.2018
Mit dem Straßenrennen der Herren Elite erreichte die UCI Straßenrad WM 2018 am gestrigen Sonntag ihren Höhepunkt. Rund 275.000 begeisterte Fans aus nah und fern jubelten den Athleten entlang der Strecke von Kufstein nach Innsbruck zu. Das Land präsentierte sich aber nicht erst am letzten Renntag, sondern während der gesamten WM als Radsportland der Superlative und demonstrierte Sportsgeist und Tiroler Gastlichkeit auf höchstem Niveau. Auch das Wetter spielte den Veranstaltern in die Karten und ermöglichte traumhafte Bilder von Land und Leuten, die um die Welt gingen.
Innsbruck-Tirol präsentierte sich bei der Rad WM 2018 einmal mehr als Gastgeberland der Superlative. „Die Welt war zu Gast in Tirol. Über 200 Millionen Menschen haben wir mit vielen Stunden TV-Übertragung erreicht und ein Bild unseres Landes gezeigt, auf das man stolz sein muss. Nicht nur die landschaftliche Schönheit Tirols wurde weltweit ausgestrahlt, auch die Tirolerinnen und Tiroler haben sich als faire und herzliche Gastgeber präsentiert. Mein Dank gilt dem Organisationsteam, den hunderten Freiwilligen, aber auch den Tourismusverbänden und Gemeinden in Tirol, die das ihrige dazu beigetragen haben und die Rad WM in Tirol zu einem Radsportfest der Extraklasse gemacht haben. Eine Rad-WM ohne gröbere Zwischenfälle liegt hinter uns. Das liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Blaulichtorganisationen, der Polizei und dem Bundesheer, die in den letzten Tagen alles gegeben haben. Zudem ist es mir wichtig der Bevölkerung, deren Geduld durch die zahlreichen Straßensperren auf die Probe gestellt wurde, für ihr Verständnis zu danken“, bilanzierte Landeshauptmann und Tourismusreferent Günther Platter. Auch Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi ist stolz darauf, wie sich die Stadt auf der internationalen Radsport-Bühne präsentierte: „Innsbruck hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Das Rennen führte mitten durch die historische Altstadt und unsere Wahrzeichen boten einen würdigen Rahmen für Rennradsport vom Feinsten. In der städtischen Mobilität spielt das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle: Bei der Rad WM hatten die Radfahrerinnen und Radfahrer Vorrang – das soll in Zukunft immer öfter der Fall sein. Auch die berühmte Tiroler Gastfreundschaft hat dazu beigetragen, dass wir ein ganz besonderes Radsportfest feiern konnten. Ich bedanke mich bei den Veranstaltern, den Mitarbeiter*innen und Freiwilligen für ihren Einsatz und bei den Innsbruckerinnen und Innsbruckern für ihr Verständnis und ihre Mithilfe.“
764 Medienvertreter aus 37 Nationen
Innsbruck-Tirol avancierte in den vergangenen neun Tagen nicht nur zum Hotspot der Radsportwelt, sondern auch zum internationalen Medientreffpunkt. 764 Medienvertreter aus 37 Nationen waren vor Ort und berichteten über die Titelkämpfe. „Mehr als 50 TV- und Radiostationen waren bei uns zu Gast und haben live von der WM berichtet. Neben dem Sender Eurosport, der erstmals seit 2012 wieder mit Moderatoren bei einer Rad WM dabei war, haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unserer wichtigen Quellmärkte Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Dänemark und Großbritannien direkt aus dem Herz der Alpen übertragen. Darüber hinaus wurde in vielen weiteren Ländern der Welt im TV von der Rad-WM berichtet. Die Publikumsstimmung an der Strecke und eine derart positive Onlinewelle der echten Begeisterung über hunderte Plattformen und soziale Medien, direkt adressiert an Millionen Fans auf allen Kontinenten, sucht ihresgleichen“, resümierte Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung. Das Feedback der Medienvertreter selbst fiel ebenfalls positiv aus. Nicht nur Landschaft, Stimmung und Atmosphäre beeindruckten, auch der professionelle Presse- und Medienservice wurde in den höchsten Tönen gelobt. Carlos Arribas, Sportredakteur der größten kolumbianischen Tageszeitung El Tiempo formulierte es so: „Ein großes Kompliment an das Medienteam. Die bereitgestellten Informationen und Aussendungen waren die besten, die ich bisher bei einer WM erleben durfte. Sehr hilfreich und professionell aufbereitet.“ Auch Eurosport-Moderator Karsten Migels zeigte sich begeistert: „Durch die professionelle und ausgezeichnete Unterstützung des Medienteams vor Ort, war es für uns Moderatoren ein leichtes einen guten Job zu machen und spannende Geschichten aus dem Urlaubsland Tirol zu erzählen.“
Online-Werbewert von 82,7 Millionen Euro
Die Kalkulation der Gesamtreichweite der Veranstaltung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das erste Resümee im Hinblick auf Online-Reichweiten und Werbewert ist aber bereits jetzt beeindruckend. „Zwischen 22. und 30. September drehte sich die internationale Sportberichterstattung um Innsbruck-Tirol. Allein online wurden knapp 11.900 Artikel publiziert, Print- und TV-Reichweiten nicht einkalkuliert. Unglaublich ist der damit generierte Werbewert: über 82,7 Millionen Euro im Zeitraum einer Woche“, führte Karin Seiler-Lall, Direktorin von Innsbruck Tourismus aus. „Auch die Buchungslage in der Region war ausgezeichnet – so gut, dass zahlreiche Gäste in die umliegenden Tourismusregionen ausweichen mussten. Innsbruck und die umliegenden Dörfer waren am letzten Rennwochenende ausgebucht“, so Seiler-Lall.
Die Website des Veranstalters und auch die Social-Media-Kanäle weisen ähnlich beeindruckende Zahlen auf. Unmittelbar nach Rennende des Straßenrennens der Herren Elite waren über 70.000 Besucher auf der Website. Im Gesamtzeitraum des Events von 22. bis 30. September wurden 2,8 Millionen Seitenaufrufe verzeichnet. Über Facebook, Instagram und Twitter wurden über 2,5 Millionen Personen erreicht.
Auch Startregionen sind zufrieden
Bereits beim ersten Rennen präsentierte sich Tirol von seiner besten Seite. Den Start in der AREA 47 im Ötztal verfolgten über 3.000 Menschen bei freiem Eintritt zum größten Outdoor-Freizeitpark Österreichs. Mitte der Woche stand das Ötztal dank Laura Stiggers Goldmedaille dann nochmal im internationalen Rampenlicht – als Sponsor der 18-jährigen Ausnahmeathletin aus Haiming. Auch die Touristiker aus dem Unterland zogen zufrieden Bilanz. Kufstein erwies sich während der WM als die Hochburg der Rennradteams. Mindestens zehn Mannschaften, aber auch Sponsoren und viele Fans bezogen während der WM im Kufsteinerland Quartier. Im Alpbachtal Seenland sorgte der unglaubliche Fanansturm und die sensationelle Stimmung im Herzen der historischen Altstadt von Rattenberg für Begeisterung. Die Region Hall-Wattens durfte sich über zahllose WM-Medaillen der bei ihnen untergebrachten Teams aus Holland, Österreich und Australien sowie sensationelle Bilder der Swarovski Kristallwelten und des Salat-Willkommensfeldes zwischen Absam und Thaur freuen. Das Resümee unisono: „Wir sind sehr zufrieden, bessere Werbung für unsere Tourismusregionen könnten wir uns nicht vorstellen.“