„Kunst hoch drei“ in Hoch-Imst

Aktualisiert am 16.08.2019

Auf den Almen unter dem Muttekopf sind es üblicherweise die imposanten Berge ringsum, welche die Blicke auf sich lenken. Nun luden die Imster Bergbahnen und drei Almen zum Kunstgenuss in die Zweitausender. Die Ausstellung auf der Untermarkter Alm läuft noch bis Ende August.

Unter dem Namen „Genuss hoch 3“ wurden auf den Hütten um Imst im Frühling erstmals eine Kulinarik- und Weinverkostung angeboten, die sehr viele Wanderer anzog. Nun gab es mit „Kunst hoch drei“ eine Fortsetzung, die Künstler aus der Region mit ihren Arbeiten in die Berge holte. 

Drei Almen und 18 KünstlerInnen
Zuerst ging es bei dieser „Alm-Vernissage“ mit den Imster Bergbahnen bequem auf knapp 1.500 Höhenmeter zur Untermarkter Alm. Hüttenwirt Martin Winkler stellt noch bis Ende August sehenswerte Arbeiten von sieben KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen aus. Darunter abstrakte Malerei von Gabi Neurauter, Margit Zangerl und Ulrike Meissl, Keramikobjekte von Monika Mair, Lasertechnik-Arbeiten von Belinda Huber, Design-Mode von Sylvia Dingsleder oder Taschen aus recycelten Materialien von Bettina Kohler. 

Almtreffen für Kunst um Imst
Zum zweiten „Ausstellungsraum“ gelangte man nach einer Fahrt mit der zweiten Sektion der Bergbahnen ins Alpjoch auf über 2.000 Meter und einem Marsch über den Drischlsteig auf die Muttekopfhütte von Patrick Zangerl. Hier erwarteten die Besucher gegenständliche und abstrakte Malerei sowie Fotografien von Corinna Tilg, Ulrike Strigl und Chò. 

Die dritte Galerie erreichte man bei der Latschenhütte von Hüttenwirtin Waltraud Nothdurfter, wo noch Arbeiten von Tamara Kurz, Ulrike Mair, Birgit Neururer, Vanessa Tilg und Bernhard Witsch zu sehen waren. Die Wanderer konnten hier auch zum Pinsel greifen und sich gemeinsam mit den Künstlern an einem Aquarell versuchen. Imst-Tourismus Geschäftsführer Thomas Köhle, der an der Kunst hoch drei-Wanderung teilnahm, zeigte sich begeistert: „Dieses Naturerlebnis in der herrlichen Bergwelt in Verbindung mit Kunst ist unvergesslich schön.“ 

Die Ausstellung auf der Untermarkter Alm läuft noch bis Ende August, die auf Muttekopfhütte und Latschenhütte sind bereits zu Ende. Im nächsten Jahr wird es eine Neuauflage von „Kunst hoch drei“ geben.

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