Die 5 spektakulärsten Winterlandschaften zum Winterwandern in Tirol

Aktualisiert am 08.10.2019

Glitzernder Schnee, glasklare Luft und strahlender Sonnenschein. Immer mehr Menschen genießen auf gut präparierten Wanderwegen die Schönheit des Winters. Quer durch alle Altersgruppen kommt die natürlichste Art der Bewegung wieder in Mode und zahlreiche Studien belegen eine positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. In folgenden 5 unberührten Winterlandschaften in Tirol lässt es sich besonders gut Winterwandern.

1. Auf den Spuren der Wildtiere am Achensee

Vieles über den winterlichen Lebensraum von Hirsch, Reh, Hase und Co. erfährt man bei den sportlichen Winterwanderungen im Naturpark Karwendel am Achensee. Die Ranger des Naturparks zeigen den Teilnehmern unter anderem, welche Überlebensstrategien die Wildtiere anwenden, um harte Winter gut zu überstehen. Die Wanderung dauert vier bis fünf Stunden und führt zunächst zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Hinter- und Vordernutz. Danach stärkt man sich in der gemütlichen Falkenmoosalm in der Nähe des Achensees.

2. Kartitsch: Das erste Winterwanderdorf Österreichs

Das kleine Bergsteigerdorf Kartitsch liegt auf 1.356 Metern Seehöhe und darf sich seit 2018 „erstes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Winterwanderer können hier auf neun durchgängig präparierten und beschilderten Winterwanderwegen in die verschneite Landschaft Osttirols eintauchen. Wer in einem der zertifizierten Winterwander-Betriebe übernachtet, kann Rucksack, Wanderstöcke und Sitzunterlagen getrost zu Hause lassen, da die Wander-Ausrüstung gestellt wird. Darüber hinaus freuen sich Winterwanderer über geführte Touren und kostenlose Busangebote.

3. Kitzbüheler Alpen: Sanfte Hügel mit Kaiser-Blick

Die Kitzbüheler Alpen sind ideal, um zu sich zu entspannen, ohne dabei auf die sportliche Komponente verzichten zu müssen. Besonders gut zum Winterwandern eignet sich das Hochplateau Bichlach. Die Anstiege fallen mäßig aus, die Sicht aufs Kaisergebirge ist dafür umso atemberaubender. Zentral zwischen Kitzbühel, St. Johann und Kirchberg gelegen, gibt es hier eine große Auswahl an Unterkünften – vom urigen Bauernhaus bis zum Luxushotel.

4. Im Kaisertal geht die Sonne auf

Einmal pro Monat – immer bei Vollmond – startet von Kufstein aus eine ganz spezielle und geführte Winterwanderung. Früh morgens, wenn es noch stockdunkel ist und nur der Mond den Weg beleuchtet, machen sich die Teilnehmer auf ins Kaisertal, das 2016 zum „schönsten Platz Österreichs“ gewählt wurde. Wer die 280 Stufen und 670 Höhenmeter hinauf zur Ritzau-Alm geschafft hat, wird mit einem unvergesslichen Morgendämmerung und einem köstlichen Frühstück belohnt. 

5. Olympiaregion Seefeld: Auf vier Etappen über den ersten Winter-Weitwanderweg Tirols

Vier Tage lang in die verschneite Bergwelt der Olympiaregion Seefeld eintauchen können die Teilnehmer dieser Weitwanderung. Der erste Weitwanderweg Tirols, der im Winter begehbar gemacht wurde, erstreckt sich über das gesamte Seefelder Plateau. Die vier Etappen führen unter anderem durch das Leutaschtal, das Landschaftsschutzgebiet Wildmoos, zur großen Friedensglocke in Mösern und schließlich zur Wettersteinhütte.

www.tirol.at/winterlandschaften

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