Ötztaler Radmarathon 2020.

Aktualisiert am 27.01.2020

Zufall oder nicht. Die Rechnung ist ganz einfach. 2020 ist 40. Und das Jubiläum ist perfekt. Wenn am 1. Februar 2020 die Online-Anmeldephase für die Startplatzverlosung beginnt, geht der Mythos Ötztaler Radmarathon in seine mittlerweile 40. Auflage. Dann haben Hobbysportler und Rennradenthusiasten bis 29. Februar wieder die Chance, einen der begehrten Startplätze zu bekommen. Der kultigste Radmarathon findet dieses Jahr am 30. August unter den Augen des Steinadlers statt.

Die Tage sind wieder gezählt und vergehen bereits im Flug. Bis zum Start der 40. Auflage des Ötztaler Radmarathons ist es noch weit, aber bereits am 1. Februar öffnet das Anmeldeportal www.oetztaler-radmarathon.com. Dann entscheidet sich, wer 2020 die 238 km und 5.500 Höhenmeter in Angriff nehmen kann, um sich sein „Ötztaler“-Finisher-Trikot zu sichern. Ganze vier Wochen lang bis zum 29.2. besteht diese Möglichkeit einer Anmeldung. Dann heißt es warten und dem Los vertrauen. Ötztal Tourismus Geschäftsführer Oliver Schwarz: „Von den gut 15.000 Registrierungen werden am Ende wieder 4.000 auf der Dorfstraße in Sölden am Start stehen.“

Kräftig und geschickt wie der Steinadler.
Die 40. Ausgabe des Ötztaler Radmarathons steht ganz im Zeichen des Steinadlers. Steinbock und Murmeltier sind abgelöst. Das „Jubiläums“-Patentier ist im Alpenraum der unumstrittene Herrscher der Lüfte. Außerordentlich kräftig und sehr geschickt. „Seine majestätische Erscheinung gleicht sehr dem Bild der Rennradfahrer. So wie der Steinadler trotz seiner Größe im Flug meist sehr leicht und elegant wirkt, genau so leicht und elegant klettern die vielen Hobbyradler beim Ötztaler Radmarathon die vier Pässe nach oben, bevor sie sich dann wie ein Adler auf seine Beute, die vielen Serpentinen auf den Abfahrten nach unten stürzen“. André Stadler, Direktor des Alpenzoos in Innsbruck, trifft es mit seinem Vergleich auf den Punkt. „Steinadler lieben die Herausforderung und erbeuten auch Tiere, die erheblich schwerer sind als sie selbst. Eine Eigenschaft, die auch die Teilnehmer des Ötztaler Radmarathons mitbringen müssen. Ihre Beute ist zwar nicht so schwer, aber umso schwerer zu jagen.“ Gemeint ist da sicher das Sportful-Finisher-Trikot, welches wieder nur den „echten“ Finishern vorbehalten ist.

2020 ist 40!
Das Rad dreht sich weiter und auch 2020 wird es wieder ein paar kleine, aber nicht unwesentliche Änderungen geben. OK Chef Dominic Kuen: „Wir müssen mit der Zeit gehen und uns anpassen. Als eine der größten Radveranstaltungen im Alpenraum sind wir auch Vorbild und Vorreiter. Einiges ist unsere Pflicht und einiges wurde uns auch von den Teilnehmern zugetragen. Diese kleinen Adaptionen werden das Reglement und die Teilnahmebedingungen aber auch das Rahmenprogramm betreffen.“ Der Ötztaler-Mode geht in Sölden das ganze Jahr nie offline. Nach dem Ötztaler 2019 ist vor dem Ötztaler 2020.

Die Strecke:
Start in Sölden. Tendenziell bergab bis Oetz (800m). Dann hinauf aufs Kühtai (2020m). Abfahrt nach Kematen und weiter Richtung Innsbruck (600m). Bergauf kurz verschnaufen bis zum Brennerpass (1377m). Hinunter nach Sterzing (960m). Rechts abbiegen und schön gleichmäßig hinauf auf den Jaufenpass (2090m). Vorsichtig abfahren nach St. Leonhard im Passeiertal (700m) und dann das große Finale bis zum Timmelsjoch (2509). Traumziel: Sölden (1377m)

Die Bergpassagen:
Warum up Oetz – Kühtai: 18,5 km; 1200 Höhenmeter; Labestation bei Gesamtkilometer 51; Haushalten Innsbruck – Brenner: 39 km; 777 Höhenmeter; Labestation bei Gesamtkilometer 127; Antasten Sterzing – Jaufenpass: 15,5 km; 1130 Höhenmeter; Labestation bei Gesamtkilometer 161; Schicksalsberg St. Leonhard – Timmelsjoch 28,7 km; 1759 Höhenmeter; Labestation bei Gesamtkilometer 201 und 209.

Weitere Informationen: www.oetztaler-radmarathon.com

 

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