STREIF – ONE HELL OF A RIDE.

Aktualisiert am 01.01.2018

Zum 75. Mal in der Geschichte der Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen wagen sich die besten Skifahrer der Welt auf die spektakulärste Strecke des Alpinen Ski-Weltcups – die „Streif“. Eine Abfahrt, die den Puls schneller und die Herzen höher schlagen lässt, weil sie seit 1937 Triumphe und Tragödien, strahlende Sieger und gebrochene Helden, Sensationen und Momente stiller Freude hervorbringt. Was Wimbledon für den Tennissport, Monte Carlo für die Formel 1 und der Ironman Hawaii für den Triathlon ist, das ist die Streif für den Skisport – Schauplatz sportlicher Spitzenleistung, Festival für zehntausende Fans, eine Bühne für die Prominenz und Zeugnis logistischer Meisterleistung. Nicht ohne Grund ist die Streif zu einem Mythos geworden.

Anlässlich des Jubiläums wird dem legendären Skirennen erstmals ein abendfüllender Dokumentarfilm gewidmet. „Streif – One Hell of a Ride“ geht auf vielen verschiedenen Ebenen der Frage nach, was die Faszination dieses Sportereignisses ausmacht. Im Zentrum der Erzählung stehen die Abfahrer Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt, Erik Guay und Yuri Danilochkin, die sich auf ihre jeweils eigene Weise der Herausforderung „Streif“ stellen. Ihren Rahmen bilden die 365 Tage zwischen zwei Hahnenkamm-Rennen, denn was kaum jemand weiß: Bereits mit dem Ende einer Abfahrt beginnt die Vorbereitung für die nächste. Für die Sportler ebenso wie für den Kitzbüheler Skiclub (KSC).

Regisseur Gerald Salmina gelingt es, Einblick zu gewinnen in die Gefühls- und Gedankenwelt seiner Protagonisten, die sich modernen Gladiatoren gleich enormen Risiken für Leib und Seele aussetzen. Darüber hinaus inszeniert er mit aufwändigster Kameratechnik das Drama, das sich hinter den Kulissen des Events abspielt – denn die Streif ist ein Sportspektakel, für das die Natur das Drehbuch schreibt.

Rückblickend auf die Geschichte der Streif – auf die Ära des „Kitzbüheler Wunderteams“ der 1950er-Jahre, auf das Phänomen Franz Klammer, auf die packendsten Duelle und die schlimmsten Stürze – ist ein Film entstanden, der in seiner Zeitlosigkeit dem Mythos Streif entspricht. Und der diesen weiter nähren wird.

Kurzinhalt zum Film: 
Das Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen 2013 endet mit einer wilden Party, die im gesamten Ort die Nacht zum Tage werden lässt. Die ausgelassene Stimmung hat ihren Grund: Nirgendwo sonst sind die Rennfahrer ähnlich froh, die Abfahrt gesund überstanden zu haben. Die Streif ist für sie die ultimative Herausforderung, die sie nur dank ihres kompletten Könnens und ihres ungeheuerlichen Mutes bestehen können.

Noch während die Rennfahrer Kitzbühel in Richtung des nächsten Weltcup-Ortes verlassen, beginnt für die Mitglieder des Kitzbüheler Skiclubs (KSC) die Arbeit für das Rennen 2014. „Streif – One Hell of a Ride“ begleitet diese teils spektakulären, teils filigranen Arbeiten über ein Jahr hinweg. Zugleich beobachtet der Film fünf Athleten – Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt, Erik Guay und Yuri Danilochkin – in deren jeweiliger Heimat, während des Sommertrainings und in ihrer Freizeit. Je näher die Streif 2014 rückt, desto stärker verzahnen sich die beiden Erzählstränge, flankiert von Ausflügen in die Historie des Rennens – bis die Athleten schließlich wieder in Kitzbühel eintreffen.

Dort steigt die Spannung während der Rennwoche mit jeder Minute. Vor der Streif 2014 sorgt das warme Winterwetter für schlaflose Nächte. Bis zuletzt wissen die Verantwortlichen nicht, ob und wie der Abfahrtslauf stattfinden kann. Dem Drama vor dem Rennen folgt das Drama des Rennens selbst: Erik Guay verletzt sich vor dem Abschlusstraining. Max Franz muss erfahren, dass er auf der Streif noch einiges zu lernen hat. Aksel Lund Svindal fühlt sich zu früh wie ein Sieger. Und Hannes Reichelt überrascht seine Fans mit einer perfekten Fahrt. Dabei, aber das erfährt er erst nach der Siegesfeier 2014, hätte er eigentlich gar nicht starten dürfen…

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