Kletterurlaub im Climbers Paradise Tirol – ein Überblick
Aktualisiert am 09.06.2020
Wer zum Klettern nach Tirol kommt, erlebt ein stolzes Land mit einer majestätischen Bergwelt und gastfreundlichen Menschen. Rund 5.000 offizielle Sportkletterrouten, 600 Mehrseillängentouren, 40 Kletterhallen und unzählige Boulder-Probleme machen den Klettersport in all seinen Facetten erlebbar.
Weshalb sich Tirol als „Climbers Paradise“ bezeichnet? Das mag daran liegen, dass Tirol eine schier unerschöpfliche Zahl an namhaften Gebirgszügen bietet, die zum Klettern prädestiniert sind. Die Anzahl der Klettermöglichkeiten in Tirol ist erstaunlich: Über 5.100 Sportkletterrouten, 380 Boulderprobleme, 210 Eiskletterrouten, 85 Klettersteige, ebenso viele Klettergärten und mehrere Hochseilgärten machen Tirol zum Paradies für Kletterer. Mehr als 35 qualitätsgeprüfte Kletter-Unterkünfte heißen Kletterer willkommen, Bergsportschulen – und Verleihe bieten moderne Kletterausrüstung an.
Tirol als Zentrum des Klettersports
„Klettern ist in der DNA Tirols fest verankert. Dank der vielfältigen Möglichkeiten unserer Berglandschaft, der guten Infrastruktur und gelungenen Veranstaltungen hat sich unser Land in den vergangenen Jahren als ein Zentrum dieses Sports profiliert. Diese Position wollen wir nutzen, um unser „Climbers Paradise“ weiterzuentwickeln und als Partner des heimischen Kletterverbands nach außen zu tragen“, sagt Florian Phleps, der Geschäftsführer der Tirol Werbung.
Aussichtsreiche Kletterei
Was Tirol außerdem besonders macht? Die beeindruckenden Landschaften, die sowohl auf Klettersteigen als auch -routen auf Einsteiger und Fortgeschrittene warten. Besonders spektakulärste „Sehnsuchtsblicke“ bieten etwa der Stuibenfall Klettersteig, der Innsbrucker Klettersteig hoch über der Landeshauptstadt, der kinderfreundliche Wiesensee Klettergarten, der Stams Klettergarten direkt am Inn und der Klettergarten Dolomitenhütte, in dem geübte Kletterer ihre Glücksmomente finden.
Die Climbers Paradise App
Die Climbers Paradise App bietet umfangreiche Informationen zu allen Kletter-Hot-Spots in Tirol. Neben Topos für Sportklettern, Mehrseillängen, Klettersteige, Bouldern und Eisklettern findet sich in der App auch eine übersichtliche Regionsdarstellung. Die Topos machen die Hotspot-Suche zur leichten Fingerübung. Zusätzliche Features wie die individuelle Routenbewertung, ein Klettertagebuch und die Möglichkeit, eigene Bilder und Videos zu teilen, lassen jedes Kletterherz höherschlagen. Auch Gefahrenmeldungen sind bei diesem weltweit wohl einzigartigen Service abrufbar.
Klettern lernen in Tirol
Tirols spektakuläre Bergwelt kletternd zu erobern, will gelernt sein. Deshalb bieten der Österreichische Alpenverein und Initiativen wie Climb How oder SAAC Kletterkurse und vermitteln Wissen über alpine Gefahren und Risikomanagement. Damit auch Kinder frühzeitig Spaß an der Bewegung am Fels finden, bieten 23 qualitätsgeprüfte Klettergärten und drei Familien-Boulder-Gebiete speziell auf Familien ausgerichtete Kletterangebote. Hobbysportler betreiben Klettern als Ausgleich oder aus Spaß, manche aber wollen höher hinaus. Tirol ist mit seinen Schulen und Leistungszentren österreichweit führend im Klettersport und spielt auch international eine Rolle. So wurde beispielsweise der junge Tiroler Jakob Schubert Gesamtweltcupsieger im Klettern, Angela Eiter dreifache Weltmeisterin.
Great Lines – Kletterouten für KönnerInnen
Beispielhaft für das großartige Kletterangebot in Tirol kürte eine hochkarätige Fachjury fünf Sportkletterrouten zu besonders großartigen „Great Lines“. Die wichtigsten Auswahlkriterien umfassen das Natur- und Landschaftserlebnis, den Routenverlauf, die Felsbeschaffenheit, und die physischen und mentalen Anforderungen an die SportlerInnen. So haben es „Another Play in Paradise“ in den Lienzer Dolomiten, „Le Miracle“ im Ötztal, „Number One direkt“ am Wilden Kaiser, „Puls 2000“ in Leutasch und der „Weiße Riese“ in Längenfeld in die Top-5 geschafft.
Kletterzentrum Innsbruck
Das Kletterzentrum Innsbruck hat im Jahr 2017 eröffnet und gilt als eine der modernsten Kletterhallen weltweit. Allein die Vorstiegshalle des Kletterzentrums umfasst 3.000 Quadratmeter Kletterfläche, die Boulderhalle weitere 1.200 Quadratmeter. Das ermöglicht unglaubliche 220 Kletterlinien und über 600 Routen sowie mehr als 200 Boulderprobleme.
Linktipps zur Urlaubsplanung
Die Website www.tirol.at/klettern bietet einen guten Überblick zum Kletterangebot in Tirol – von den passenden Unterkünften bis hin zu Klettertipps für Einsteiger und Familien. Auf der Website www.climbers-paradise.com finden Kletterer noch detailliertere Informationen und kostenlose Topos zu den Tiroler Klettergebieten, um ihren Kletterurlaub in Tirol individuell zu planen. Wer lieber offline plant, kontaktiert einfach telefonisch die Alpine Auskunft (+43-512-587828) oder wendet sich an geprüfte Bergführer und Kletter-Instruktoren vor Ort.
Fotos in Druckqualität finden Sie hier: https://bilder.tirol.at/