Rekordwinter im Ötztal: Erstmals über 3-Millionen Nächtigungen
Aktualisiert am 08.05.2025
Mit 3.034.734 Nächtigungen in der Wintersaison 2024/25 verzeichnet das Ötztal ein Nächtigungsplus von +3,9 Prozent. Der Erfolg basiert auf einer konsequenten, zielorientierten Entwicklungsarbeit aller für das Urlaubserlebnis relevanten Partner:innen in der Region. Besonders erfreulich: Neben stabilen Zahlen aus Deutschland und Zuwächsen auf internationalen Märkten, stieg auch die Nachfrage in den oberen Unterkunftskategorien.

„Dieses Rekordergebnis ist kein Selbstläufer, sondern eine Gemeinschaftsleistung! Ohne in Übermut zu verfallen, dürfen alle Beteiligten darauf auch zurecht stolz sein. Unsere motivierten Mitgliedsbetriebe und zentralen Leistungsträger, wie die Bergbahnen tragen wesentlich dazu bei, dass wir im Winter das bieten, was unsere Gäste suchen: Herausragende Wintersportkompetenz und ein Angebot auf höchstem Niveau, gepaart mit einzigartiger Schneegarantie und Top-Pistenqualität“, betont Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus. Den erfolgreichen Saisonverlauf führt er auf mehrere Faktoren zurück: Fokussierung auf die eigenen Stärken, zwei Weltcup-Veranstaltungen zum Saisonsstart, eine günstige Ferienkalender-Situation, den späten Ostertermin sowie eine funktionierende Kommunikation auf relevanten, internationalen Märkten.
Internationale Nachfrage breiter aufgestellt
Die Top-3-Herkunftsmärkte sind Deutschland (1.5 Mio Nächtigungen, +0,2 %), Niederlande (+11,6 % | 420.000 Nächtigungen) und das Vereinigte Königreich (+6,3 % | 215.000 Nächtigungen). Gleichzeitig gewinnt das Ötztal auch in der länderspezifischen Segmentierung an Tiefe und Strahlkraft: Österreich (+3,8 % | 135.000 Nächtigungen) als Inlandsmarkt bleibt ein wichtiger Baustein. Die erfreuliche Entwicklung auf den internationalen Märkten, spiegelt sich nicht nur in Nordeuropa wider. Mit Zuwächsen aus Dänemark, Finnland, Schweden sowie den baltischen Staaten gewinnt die Region weiter an Profil im hohen Norden. Auch Polen entwickelt sich zunehmend zu einem dynamischen Herkunftsmarkt mit hohem Potenzial – mit einem Nächtigungsplus von 19,2 %. Zwar machen kanadische Gäste noch keinen neuen Kernmarkt aus, das kräftige Plus von 54,3 % zeigt jedoch: Das Ötztal rückt bei nordamerikanischen Skifans zunehmend ins Blickfeld – sei es wegen des überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnisses oder aus geopolitischer Sympathie. Auch die USA verzeichnen mit 16.165 Nächtigungen ein solides Wachstum von 7,6 %.
Qualität, die trägt
Zuwächse wurden besonders in 4-Sterne-Plus-Kategorien (4-Stern, 4-Stern-Superior und 5-Stern/5-Stern-Superior) mit + 3,4 % verzeichnet. Auch Ferienwohnungen (+14,5 %) und Campingplätze (+10 %) legten deutlich zu – ein Zeichen, dass Breite und Qualität im Ötztal kein Widerspruch sind. „Die Betriebe sind dankenswerterweise laufend bereit in neue Infrastruktur zu investieren. Dies wird von den Gästen honoriert, in dem sie auch bereit sind, für gute Qualität höhere Preise zu bezahlen. Das stärkt die gesamte Region“, führt Schwarz aus.
Saisonende mit Strahlkraft
Das Ötztal zeigt auch bei der Verlängerung der Wintersaison Innovationskraft: Mit dem Electric Mountain Festival Anfang April wurde ein starkes Signal gesetzt. Headliner wie Martin Garrix und Steve Aoki zogen 50.000 Fans an – ein Impuls, der sowohl junge Zielgruppen als auch neue Buchungsfenster anspricht. Nach dem erfolgreichen Winter richtet sich der Blick nun auf die nächsten Schritte. „Die Infrastruktur, die uns heute stark macht, muss auch morgen überzeugen. Dazu gehört es, dranzubleiben und gemeinsam entlang der talweiten Strategie weiterzudenken. Das Bekenntnis von unseren Leitbetrieben wie Bergbahnen, AQUA DOME oder vielen Unterkunftsbetrieben geht genau in diese Richtung“, so Schwarz. Er bedankt sich bei allen Mitarbeiter:innen und Gastgeber:innen in der Region, die mit persönlichem Einsatz und herzlicher Betreuung maßgeblich dazu beitragen, dass rund 650.000 Gäste pro Winter ihre schönste Zeit des Jahres im Ötztal verbringen.
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