Tirol-Tag als Auftakt des 80. Europäischen Forums Alpbach

Aktualisiert am 14.08.2024

Am 18. August startet das Europäische Forum Alpbach mit dem Tirol-Tag in seine Jubiläumsausgabe. Zahlreiche öffentlich zugängliche Veranstaltungen werden angeboten. Das Programm umfasst Diskussionen und Events mit hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

© norbert-freudenthaler.com

Für zwei Wochen (17. bis 30. August) wird Alpbach zum Zentrum des europäischen Diskurses. Rund 4.000 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden im Jubiläumsjahr erwartet. In fünf Modulen werden die drängendsten Fragen diskutiert.

Highlights für die Öffentlichkeit: Tiroltag, Straßenfest und Future Food Market

Den traditionellen Auftakt dazu macht der Tirol-Tag am 18. August mit dem landesüblichen Empfang um 10 Uhr. Weitere öffentlich zugängliche Highlights im Programm sind ein Straßenfest am 24. August, bei dem die Besucher eine lange Tafel mit regionalen Spezialitäten erwartet, sowie der „Future Food Market“ am 27. August, auf dem innovative Erzeugnisse regionaler Produzenten präsentiert werden.
Markus Kofler, Geschäftsführer des Alpbachtal Tourismus, betont die besondere Bedeutung des Forums: „Das Forum bietet der lokalen Bevölkerung und den internationalen Gästen gleichermaßen die Gelegenheit, sich über die Zukunft Europas auszutauschen und neue Impulse zu setzen.“ Auch in diesem Jahr bietet das Europäische Forum Alpbach spezielle Einheimischen-Tickets an. Diese können über den Ticketshop des Forums erworben werden.

Hochrangige Gäste und Nobelpreisträger bereichern das Forum

Das diesjährige Generalthema „Moment of Truth“ spiegelt die zentrale Rolle des Forums wider – gerade im Hinblick auf die zahlreichen Wahlen und politischen Umbrüche, die 2024 weltweit erwartet werden. Neben hochrangigen Gästen wie den ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso und auch Papst Franziskus, der via Liveschaltung vertreten ist, wird Jakov Milatović, det Präsident Montenegros, die kosovarische Präsidentin Osmani Vjosa und die deutsche Europa-Staatsministerin Anna Lührmann anwesend sein. Auch Nobelpreisträger wie Anton Zeilinger und Joseph Stiglitz sind dabei. Die österreichische Politik ist mit zahlreichen Ministern traditionell vom Außenminister bis zur Justizministerin sehr prominent vertreten.

Das idyllische Bergdorf Alpbach wird von 17. bis 30. August erneut zum „Dorf der Denker“ © EFA Philipp Huber

Logistische Meisterleistung im 2.600-Seelen-Dorf Alpbach

Unter den 4000 Teilnehmenden sind auch 500 Stipendiaten, die aus 5000 Bewerbungen aus 160 Nationen ausgewählt wurden. Die logistische Herausforderung, alle Teilnehmer im 2.600 Seelendorf Alpbach unterzubringen, wird von einem erfahrenen Team bewältigt. Thomas Kahn, Geschäftsführer des Congress Centrum Alpbach, erklärt, dass die Zusammenarbeit mit rund 60 Betrieben und eine eigene Reservierungszentrale es ermöglichen, die große Anzahl an Gästen zu managen. Auch die Mobilität wird durch Kooperationen mit den ÖBB und lokalen Shuttle-Services sichergestellt.

Am 18. August 2024 wird der Tiroltag mit dem landesüblichen Empfang ab 10 Uhr im Dorfzentrum von Alpbach begangen. © Andrei Pungovschi

Die fünf Module des Europäischen Forums 2024:

18. August Tiroltag
9 Uhr: Heilige Messe
10 Uhr: landesüblicher Empfang
11 Uhr: Euregio Summit zum Thema Künstliche Intelligenz 
12:30 Uhr: Mittagsempfang im Congress Centrum Alpbach

EuregioDays (17. bis 19. August):
Forschungsergebnisse aus Tirol, Südtirol und Trentino werden ausgezeichnet, begleitet von der Feier des Tirol-Tags am Sonntag den 18. August.

SeminarDays (20. bis 24. August):
Eine Plattform für rund 500 Stipendiaten, die sich intensiv mit verschiedenen Themen auseinandersetzen.

LabDays (22. bis 24. August):
Experten arbeiten an konkreten Fragestellungen und entwickeln Lösungen für aktuelle Herausforderungen.

Europe in the World-Days (24. bis 27. August):
Europäische Entscheidungsträger treten auf und diskutieren die Rolle Europas in der globalen Politik.

Austria EuropeDays (27. bis 30. August):
Österreichs Rolle in Europa wird beleuchtet und diskutiert.

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