Vom Alpenthriller bis Bollywood: Grenzenloser Filmgenuss aus der Region Innsbruck
Aktualisiert am 08.11.2021
Heimische und internationale Regisseure sowie Produzenten aus aller Welt überzeugt die Region Innsbruck als wahrer Filmstar unter den Drehorten. Bei Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum glänzte sie in diesem Herbst besonders oft vor der Kamera: Mit der ServusTV-Serie „Aus die Maus“ und dem RTL-Alpenthriller „Grenzgänger – Mord in den Alpen“ hieß es innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Mal „Und Action!“. Währenddessen wünscht man sich beim „Klammer“-Spielfilm, der aktuell in den Kinos zu sehen ist, „Gute Unterhaltung“. Die Filmregion Innsbruck in einem Prädikat? Wertvoll! Und dies zeigt sich nicht zuletzt in der internationalen Berichterstattung über die Hauptstadt der Alpen.
Die Bandbreite der in Innsbruck und Umgebung gedrehten Filmproduktionen ist so vielseitig wie die Region selbst und bedient jedes erdenkliche Genre. Dabei läuft die Kamera in diesem Herbst in der Region Innsbruck nahezu im 24-Stunden-Takt: Nach dem Dreh der letzten Szene der neuen ServusTV-Produktion „Aus die Maus“ von Regisseur Uli Brée und mit Publikumslieblingen Nina Proll und Maria Furtwängler ist schon die nächste Filmcrew angereist – diesmal vom deutschen Sender RTL. Spielend leicht wechselt das Genre von der humorvollen Austro-Serie zum spannungsgeladenen Alpenthriller.
Für die Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, Karin Seiler, bietet die Region Innsbruck den perfekten Boden für Film-Kooperationen: „Dem Film gelingt es so spielerisch wie kaum einem anderen Medium, die Vielfalt unserer Region mit enormer Reichweite in die ganze Welt zu transportieren und damit touristische Sehnsüchte zu wecken. Außerdem bietet er eine hervorragende Möglichkeit, authentische Bilder zu vermitteln und erlebbar zu machen.“ Eine gute Produktion versteht es, bewegte Bilder in bewegende Bilder zu verwandeln und Emotionen beim Publikum zu wecken. Somit wird die Filmkulisse für Menschen von rund um den Erdball zum Sehnsuchtsort für den nächsten Urlaub. Das Medium Film übt sich in Sachen Marketing seit jeher als wahres Multi-Talent und brachte ein neues Segment mit immensem Potential zum Vorschein: den Filmtourismus.
Filmtourismus: Kleine Kamera, große Wirkung
Innsbruck Tourismus möchte das große Kooperationspotenzial der Region mit der Filmbranche künftig noch stärker aufgreifen und konsequent umsetzen. Dabei müssen es nicht immer Blockbuster sein, auch kleinere Produktionen können mit Charme und Kultfaktor punkten: Ähnlich wie die erfolgreiche Serie „Vorstadtweiber“ kann hinter der Produktion „Aus die Maus“ ein treues Fanpublikum heranwachsen. In der Kommunikation nutzt Innsbruck Tourismus diese spannenden Projekte mit ausreichend „Behind-The-Scenes-Material“ zum Storytelling, für Gewinnspiele zu Filmpremieren, Interviews mit Darstellern und Filmtreibenden, urige Geschichten zu den Drehorten in der Region und vieles mehr. Projekte dieser Art erzeugen Begehrlichkeit für die Destination und verstärken die Bindung der Gäste – so wie es die Erfolgsserie „Der Bergdoktor“ in der Vergangenheit bewiesen hat.
Viele Destinationen weltweit bieten auf den Spuren großartiger Filmproduktionen spannende Themen-Touren an. Auch Innsbruck Tourismus hat diesen Trend bereits vor Jahren erkannt und mit Tagestouren bestens beantwortet. So werden beispielsweise Bergdoktor-Fans aus nah und fern zum sehenswerten Themenweg gelockt: Das Bergdoktorhaus, das eigens für diese Serie als Hauptmotiv im idyllischen Dorf Wildermieming errichtet wurde und erhalten bleibt, dient bis heute als beliebtes Ausflugsziel – ganz besonders für Fans dieser beliebten TV-Serie, die ursprünglich mit Gerhart Lippert bzw. Harald Krassnitzer in der Hauptrolle in Wildermieming entstanden ist. Zudem führt der Bergdoktor-Radwanderweg auf dem Mieminger Plateau zahlreiche Fans direkt am legendären „Bergdoktorhaus“ vorbei. Auch internationale Filmproduktionen, wie der indische Actionfilm „Tiger Zinda Hai“, haben ein Millionen-Publikum erreicht und locken bis heute Gäste aus aller Welt an bekannte Schauplätze in der Region Innsbruck.
Weitere Informationen zum Bergdoktorhaus, Bergdoktor-Radweg und zum Bergdoktor-Wanderweg
Warum Innsbruck? Alpine Kulisse trifft auf urbane Bühne
Die Liste der Gründe für eine Filmproduktion „made in Innsbruck“ ist genauso lang wie überzeugend: Mit ihrer alpin-urbanen Vielfalt – von schroffen Berggipfeln und sanften Almwiesen bis hin zu pulsierendem Stadtleben und verwinkelten Altstadtgassen – bietet die Region Innsbruck jeder Szene eine spannungsvolle Bühne. Die unverwechselbare architektonische Vielfalt reicht von urigen Bauernhöfen in der Umgebung bis hin zu modernen Bauwerken in der Landeshauptstadt. Die reiche Geschichte von Innsbruck und seiner Region und die alltäglichen Geschichten seiner Bevölkerung zeichnen den Standort mit jeder Menge Authentizität und Charakter aus – eben jene Eigenschaften eines gelungenen Films.
Und weil es beim Dreh schon mal schnell gehen muss, zahlt auch die leichte Erreichbarkeit selbst hochalpiner Standorte in die Beliebtheit des Filmstandorts ein. Vor Ort kommt die Filmcrew in den Genuss von bestens ausgebauter Infrastruktur und findet ihre Unterkunft in unmittelbarer Nähe zum nächsten Spot. Doch nicht nur innerhalb des Drehorts gelangen Filmteams rasch und mühelos von A nach B, auch die zentrale Lage inmitten Europas wird zum Wettbewerbsvorteil. Nicht zuletzt tragen die filmfreundliche Haltung und das Interesse der einheimischen Bevölkerung zum andauernden Erfolg als Filmregion bei.
Ein wichtiger Partner für die Akquisition und Unterstützung von Filmprojekten ist die Cine Tirol Film Commission unter dem Dach der Tirol Werbung, die seit ihrer Gründung im Jahre 1998 über 1.000 Filmproduktionen nach Tirol geführt hat. Johannes Köck, Leiter der Cine Tirol, freut sich über das filmische Engagement von Innsbruck Tourismus: „Wir schätzen die umfassenden Bemühungen und konkreten Maßnahmen seitens Innsbruck Tourismus sehr, Filmproduktionen aus dem In- und Ausland in der Landeshauptstadt bzw. in der Region willkommen zu heißen und die Dreharbeiten bestmöglich zu unterstützen – zahlreiche Produktionen konnten diese ausdrückliche Filmfreundlichkeit bereits erleben! Wir sehen der Fortsetzung unserer fruchtbaren Zusammenarbeit mit größter Vorfreude entgegen.“
Positive Nebeneffekte für Einheimische
Dass eine Filmproduktion nicht nur für sich wirkt, sondern vielmehr eine Vielzahl branchenübergreifender Leistungen in Gange setzt, beweisen unzählige Nebeneffekte: Bei jeder Film- oder Serien-Produktion werden Einrichtungen der lokalen Filmbranche genutzt und die in der Region ansässigen Filmschaffenden in künstlerischen, technischen und organisatorischen Funktionen beschäftigt. Zudem werden lokale Unternehmen und Handwerksbetriebe mit Aufträgen versorgt. Sonstige Dienstleistungen, die im Zuge der Filmproduktion erforderlich sind, wie Hotelübernachtungen, Verpflegung, Mieten, Transporte und Sonstige, tragen ebenso zu einer gesamtwirtschaftlichen Synergie bei. So konnten laut einer Studie der Creative Creatures GmbH mit Geschäftsführerin Dr. Ursula Keplinger-Forcher im Zuge der Dreharbeiten des indischen Films „Saaho“ insgesamt rund 530.000 Euro an Wertschöpfung generiert werden. Davon flossen rund 107.000 Euro in Unterkunftsbetriebe innerhalb der Region Innsbruck.
Natürlich „made in Innsbruck“
Die Produktionen „Aus die Maus“ und „Grenzgänger – Mord in den Alpen“ setzen den Erfolg zahlreicher filmischer Marketing-Maßnahmen aus der Vergangenheit fort: Der heuer gedrehte Film zur gleichnamigen Skilegende „Klammer“ läuft bereits in den Kinos. Auch andere Highlights aus der jüngeren Vergangenheit wie die Naturdokumentation „Wildes Innsbruck“ oder der Bollywood-Kassenschlager „Saaho“ sowie Klassiker wie „Sissi – die junge Kaiserin“ oder „Die Geierwally“ begeisterten ein Publikum aus aller Welt. Dabei standen unzählige nationale und internationale Schauspiel-Persönlichkeiten wie Luis Trenker, Romy Schneider, Tobias Moretti und Daniel Brühl bereits auf Innsbrucker Filmboden.
Auch im nächsten Jahr heißt es wieder „Film ab!“ für neue Produktionen mit Gänsehautfaktor, wie für die Netflix-Verfilmung des Krimis „Totenfrau“ vom bekannten Tiroler Autor Bernhard Aichner. Man darf gespannt sein, welche Produktionen „made in Innsbruck“ Filmfreunde 2022 in den Kinos und Wohnzimmern erwarten. So viel ist sicher: Wird in der Region Innsbruck eine Produktion beendet, steht die nächste bereits in den Startlöchern.
Über Innsbruck Tourismus
Innsbruck Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagementorganisation der Region Innsbruck, die sich von der Tiroler Landeshauptstadt über 40 Orte in ihrer Umgebung erstreckt – vom Inntal aufs Mieminger Plateau über Kühtai bis ins Sellraintal. Mit jährlich knapp 3,5 Mio. Nächtigungen und 4 Mio. Tagesgästen (Stand 2019) zählt die Region Innsbruck mit zu den größten Tourismus Institutionen Österreichs und ist eine einzigartige Symbiose zwischen pulsierendem urbanem Raum und faszinierender alpiner Bergwelt. Vielfältiges Stadtflair und Sightseeing sind nur einen Atemzug von der nächsten Rad- oder Wandertour, dem nächsten Ski- oder Winterwandererlebnis entfernt. Die kostenlose Gästekarte Welcome Card ist der Schlüssel zur grenzenlosen Vielfalt der Region: Mit der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel können hoch und quer zahlreiche Highlights nachhaltig und komfortabel erlebt werden. Für die rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht der Gast im Mittelpunkt ihres Denkens und Handelns. Durch ihre Begeisterung für den alpin-urbanen Raum vermitteln sie ihren Gästen, wofür das eigene Herz schlägt, und bereiten somit immer wieder aufs Neue unvergessliche Urlaubserlebnisse im Einklang mit Mensch und Natur. Mit seinen insgesamt 13 Tourismus Informationen ist Innsbruck Tourismus nah bei seinen Gästen, mitten im Geschehen und am Puls der Zeit – ein Dreh- und Angelpunkt für authentische Geschichten und persönliche Impressionen von lokalen Charakteren, die sich auf dem beliebten Blog und den sozialen Kanälen unter #myinnsbruck wiederfinden.
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