Wilder Kaiser: Zweites Silvester ohne Feuerwerk

Aktualisiert am 28.12.2021

Wie man den Jahreswechsel dennoch gebührend feiern kann und was man sich für 2022 vorgenommen hat, gibt’s hier zum Nachlesen.

Der Jahreswechsel rückt in großen Schritten näher – und damit auch die jährlichen Diskussionen über Sinn und Unsinn von Feuerwerken. In der Region Wilder Kaiser hat man dazu längst eine eindeutige Meinung: Wem Natur, Tiere und schlichtweg die Lebensqualität aller am Herzen liegen, kann keine Raketen abschießen. Daher verzichten Tourismusverband und die Gemeinden Ellmau, Scheffau, Going und Söll bereits das zweite Jahr in Folge auf ein offizielles Feuerwerk.

In dem Entschluss wurde man nicht zuletzt durch enorm viele positive Rückmeldungen auf das erste Silvester ohne Feuerwerk im vergangenen Jahr bestärkt: „Wir waren von der Anzahl und von dem Inhalt der Rückmeldungen zum Feuerwerks-Verzicht ehrlich überrascht. Meistens ist es ja so, dass man vor allem dann Feedback bekommt, wenn es Kritik an Ankündigungen gibt. Bei dieser Angelegenheit war aber das absolute Gegenteil der Fall, wir gehen insofern davon aus, dass sich jedes Jahr noch mehr Hotels und private Haushalte dieser Idee anschließen werden. Einerseits, weil das die Gäste durchaus goutieren, andererseits weil auch die Politik den Handlungsbedarf erkannt hat und hier stärker regelnd eingreifen will“, sagt dazu Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des Tourismusverband Wilder Kaiser.

Die 5 besten Tipps am Wilder Kaiser Blog

Wie man den Jahreswechsel am Wilden Kaiser auch ohne Feuerwerk (und leider auch dieses Jahr ohne große Party) feierlich zelebrieren kann, kann man aktuell am Wilder Kaiser Blog nachlesen. Vom Feuer statt Feuerwerk über eine Mondscheinwanderung bis hin zum Schlafen gehen reichen die Tipps. Gleich hier nachlesen, warum Partys am Silvesterabend ohnehin maßlos überbewertet sind und es sich wirklich auszahlt, am 1. Jänner ausgeschlafen statt verkatert zu sein.

Neujahrsvorsätze am Wilden Kaiser

Auch wenn wir uns alle wünschen, Corona endlich hinter uns zu lassen – ein unhinterfragtes „Zurück“ zum Tourismus vor Corona ist nicht das Ziel. „Wir wollen eine Weiterentwicklung des Tourismus zur Basis einer nachhaltigen Lebensqualität in der Region. Mein Vorsatz für 2022 ist daher, konsequent an diesem Ziel zu arbeiten – allen Krisen und Unwägbarkeiten zum Trotz. Ganz oben auf meiner Agenda für 2022 steht etwa der Abschluss der Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Tirol (VTT) zum neuen Linienverkehr ab 2024. Das würde eine deutliche Attraktivierung aber vor allem auch eine Verbesserung des regionalen, öffentlichen Verkehrs bedeuten – und somit wesentlich zu unserem Ziel beitragen, den Individualverkehr in der Region bedeutend zu reduzieren“, so Krösslhuber über sein wichtigstes Anliegen für das Jahr 2022.