Zeitgenössische Kunst in Seefeld
Aktualisiert am 14.02.2022
Neuer Verein KIS = Kunst in Seefeld
Mit der Gründung von KiS – Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst in Seefeld ist dem Initiator der Ausstellungen in der alten Feuerwehrhalle in Seefeld, Rafael Jablonka, ein entscheidender Schritt zur Etablierung seiner Initiative gelungen. Mit Elisabeth Gürtler als neu gewählter Obfrau startet der Verein ein ehrgeiziges Mehr-Jahresprogramm.
Mitte 2021 wurde eine gemeinsame Idee des in Seefeld lebenden Kunstsammlers Rafael Jablonka und seiner Frau Theresa mit Alt-Bürgermeister Werner Frießer Realität: die kaum genutzte alte Feuerwehrhalle in Seefelds Zentrum wird zur Bühne für zeitgenössische Kunst. Ein Gemeinderatsbeschluss sieht diese Nutzung für sieben Jahre vor, Jablonka stellt mehrmals jährlich Werke aus seiner umfangreichen Kunstsammlung dort aus.
Bereits das erste Halbjahr zeigte großes Besucherinteresse und mindestens ebenso großes Potenzial, diesem ungewöhnlichen Ausstellungsort zu mehr Öffentlichkeit zu verhelfen. „Ich wollte eine finanzielle Basis schaffen, um zeitgenössische Kunst in Seefeld und Umgebung zu fördern und sie einem möglichst breiten Publikum, vor allem jungen Menschen, zu vermitteln“, so Rafael Jablonka. Gesagt, getan. Vergangene Woche kamen die Gründungsmitglieder Elisabeth Gürtler, Hans Peter Haselsteiner, Christian Jäger, Renate Labak, Ernst Mitterndorfer, Klaus Ortner, Clemens Rhomberg und Rafael Jablonka ins 5-Sterne Astoria Resort von Elisabeth Gürtler.
Gürtler, die bei dem alljährlich von ihr veranstalteten „Bergauf mit Cultour“ Künstlerinnen und Künstler aller Genres – von Thomas Hampson und Michael Schade über Agnes Husslein und Xenia Hausner bis zu Birgit Hutter und Ildiko Raimondi (2021) – nach Seefeld bringt, fungiert als künftige Obfrau des Vereins KiS. Galerist Clemens Rhomberg und der Seefelder Unternehmer Christian Jäger komplettieren den Vorstand.
„Ich möchte in dieser Funktion für Seefeld etwas bewirken, was dazu beiträgt, uns von anderen Tourismusdestinationen zu unterscheiden,“ umreißt die neue Obfrau ihr Anliegen. „Die Förderung zeitgenössischer Kunst von solch internationalem Niveau, wie Rafael Jablonka sie zeigt, soll die Menschen, die hier leben, inspirieren und neue Gäste ansprechen.“ Gürtler strebt vielversprechende Kooperationen, etwa mit Initiativen in Innsbruck, an.
Unterstützt wird sie dabei von den Gründerinnen und Gründern, die sich regelmäßig in Seefeld treffen wollen, um den neuen Verein KiS nicht nur finanziell, sondern auch mit ihrem Wissen, ihren wertvollen Netzwerken sowie ihren Ideen zu unterstützen. Die beiden Rechnungsprüfer, Architekt Alexander Meissl und Werner Frießer, nunmehr Geschäftsleiter der Axamer Lizum AG, sehen sich ebenfalls als Impulsgeber.
Die derzeit laufende Ausstellung im Rahmen von KiS – Kunst in Seefeld zeigt Werke von Miquel Barceló, einem der bedeutendsten spanischen Gegenwartskünstler. Noch bis 13. März ist die Schau von Freitag bis Sonntag (15 – 17 Uhr) bei freiem Eintritt geöffnet. Jeden Sonntag um 17 Uhr steht eine vom Tourismusverband Seefeld organisierte Führung „Das kleine 1 x 1 der Kunst“ (€ 20,00 pro Person) auf dem Programm. Anmeldung über den Online-Erlebnisshop auf www.seefeld.com.
Rückfragen:
Arbeitsgemeinschaft KiS
Sylvia Frenes-Lutz
t:+43-664-3940960
Bildtext 1 (Bild oben):
Wollen zeitgenössischer Kunst in Seefeld eine hörbare Stimme verleihen: Elisabeth Gürtler als Obfrau, Kassier Christian Jäger (2.v.l.) und Clemens Rhomberg (ganz links) als Schriftführer von KiS – Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst in Seefeld. Erfolgreich in die Wege geleitet wurde die Initiative vom in Seefeld lebenden Kunstsammler Rafael Jablonka (rechts).
Foto: Heinz Holzknecht für KiS; 2022
Bildtext 2:
Das Seefelder Astoria Resort 5* von Elisabeth Gürtler war Treffpunkt für die Gründerinnen und Gründer von KiS – Verein zur Förderung der zeitgenössischen Kunst in Seefeld. Tatkräftige Unterstützung für dieses Vorhaben kommt von (von links): Klaus Ortner, Hans Peter Haselsteiner, Ernst Mitterndorfer, Werner Frießer, Clemens Rhomberg, Elisabeth Gürtler, Renate Labak, Christian Jäger, Rafael Jablonka.
Foto: Heinz Holzknecht für KiS; 2022