Berge statt Meer: Fünf Gründe, warum man diesen Sommer die Region Innsbruck einem Strandurlaub vorziehen sollte

Aktualisiert am 13.03.2025

Dank ihrer zentralen Lage in Europa ist die Region Innsbruck aus allen Richtungen schnell und einfach zu erreichen. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Hier sind fünf überzeugende Gründe, warum Innsbruck und die umliegende alpine Bergwelt eine erfrischende Alternative zum klassischen Strandurlaub im Süden bieten.

Wandernd, wie hier auf Innsbrucks Hausberg Patscherkofel, lässt sich die alpine Frische am besten genießen. © Innsbruck Tourismus / Eye 5 / Jonas Schwarzwälder

1. Der Hitze entfliehen statt in der Sonne braten
Die Sommer werden immer heißer. Alle, die trotzdem nicht zu sehr ins Schwitzen kommen wollen, werden in den Bergen rund um Innsbruck garantiert cool bleiben. Sich von der Stadt bergwärts zu bewegen, ist ganz einfach – gelangt man doch mit den Nordkettenbahnen in nur 30 Minuten in den hochalpinen Raum. Auf der Panoramaterrasse der Station Seegrube (1.905 Meter) angekommen, ist es selbst im Juli und August angenehm kühl. Wer Gipfelluft schnuppern möchte, fährt noch weiter bis zum Hafelekar auf 2.335 Metern Seehöhe und kann sich dort nach einem nur zehnminütigen Aufstieg die frische Brise um die Nase wehen lassen. Auch die Innsbrucker Wälder am Fuße der Nordkette oder etwa der wohlriechende Fichten- und Föhrenwald am Natterer Boden versprechen Abkühlung. Schließlich ist nicht nur Baden im Meer erfrischend und belebend – Waldbaden hat denselben Effekt und wirkt sich zudem positiv auf das Gemüt aus.

Der Weg von der Stadt auf den Berg ist mit den Nordkettenbahnen besonders kurz und unbeschwert. © Innsbruck Tourismus / Christof Lackner

2. Stiller Berg statt überfüllter Strand
Für Ruhesuchende hat die Region Innsbruck einen Geheimtipp parat: das Sellraintal samt seinen idyllischen Seitentälern, ungefähr 25 Kilometer von der Tiroler Landeshauptstadt entfernt. Die kleinen Ortschaften Sellrain, Gries und St. Sigmund dürfen sich offiziell „Bergsteigerdörfer“ nennen, was bedeutet, dass sie sich durch alpinen Charakter, ein ursprüngliches Ortsbild und archaischem Charme auszeichnen. Beim Wandern zu urigen Melkalmen wie der Almindalm oder der Seigisalm kommt man wunderbar zur Ruhe. Der stressige und oft laute Alltag wird hier von der Stille weiter Almlandschaften abgelöst. Für ebenso ruhige Nächte empfiehlt sich als Unterkunft beispielsweise der Alpengasthof Praxmar im hinteren Sellraintal. Auf stolzen 1.700 Metern Seehöhe gelegen, ist der seit Generationen familiengeführte Betrieb ein idealer Ausgangspunkt für gemütliche Wanderungen durch das naturbelassene Tal, aber auch für anspruchsvolle Touren zu den umliegenden Gipfeln.

Oase der Stille: Das Lüsenstal südlich von Gries im Sellrain. © Innsbruck Tourismus / Roland Schwarz

3. Freie Fahrt statt Blechlawine auf der Autobahn
Dank der zahlreichen Bahnverbindungen erreicht man Innsbruck schnell und bequem ohne Auto, was lästige Staus und die Parkplatzsuche erspart. Spezielle Angebote der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) wie die „Sparschiene“ und „Nightjet in die Berge“ oder Vergünstigungen bei der WESTbahn machen die Anreise mit dem Zug besonders attraktiv. Für die öffentliche Weiterreise zur Unterkunft kann die kostenlose Gästekarte Welcome Card bereits vor der Ankunft bequem aufs Smartphone geladen werden. Auch vor Ort ermöglicht die Karte freie Fahrt – inkludiert sie doch den gesamten öffentlichen Nahverkehr in der Region sowie praktische Wanderbusse. Wer am liebsten mit dem Rad von A nach B kommt, darf sich über die Benutzung des Stadtrads freuen, das man mit der Welcome Card für 24 Stunden kostenlos benutzen kann. Tipp: Innsbruck ist die Stadt der kurzen Wege – viele Sehenswürdigkeiten liegen in Gehweite voneinander und lassen sich auf sogenannten „Walks to Explore“ perfekt zu Fuß erkunden. Mehr Infos unter www.innsbruck.info/sehenswuerdigkeiten/highlights/walks-to-explore.html.

Beim Goldenen Dachl, dem Wahrzeichen von Innsbruck, startet einer der sieben Stadtspaziergänge „Walks to Explore“. © Innsbruck Tourismus / Kathrin Baumann

4. Die Berge als Spielplatz statt im Sand buddeln
Mal eine Sandburg am Strand zu bauen ist ja ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit einem Ausflug in die Bergwelt rund um Innsbruck. Diese liefert nämlich eine Fülle von spannenden Erlebnissen für Groß und Klein – insbesondere die Muttereralm, welche neben einem weitläufigen Abenteuerspielplatz noch eine Kugelbahn und das Zauberwasser zum ausgiebigen Planschen für die Kids bereithält. Kleine Forscher:innen sind zu einer Schnitzeljagd eingeladen, bei der sie mit einer Überraschung belohnt werden. Auch Familien mit Babys fühlen sich wohl: Die Babykutsche kommt einfach mit in die Gondel. Von der Bergstation führt dann ein etwa 40-minütiger kinderwagentauglicher Spaziergang zur Götzner Alm, deren Küche sogar von falstaff und Gault&Millau ausgezeichnet wurde. Für alle, die im Winter gerne rodeln, gibt es im Sommer die Möglichkeit, mit sogenannten Mountain Carts die Rodelpiste der Muttereralm hinunterzuflitzen – ein Spaß für die ganze Familie. Voll auf ihre Kosten kommen hier zudem sowohl angehende als auch erfahrene Biker:innen: Im Bikepark finden sie abwechslungsreiche Trails sowie einen Kidspark mit einfachen Kurven und Sprüngen vor.

Das spritzige Zauberwasser und viele andere Erlebnisangebote auf der Muttereralm bieten Sommerfreuden für die ganze Familie. © Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

5. Buntes Regenwetterprogramm statt im Hotelzimmer hocken
Wenn sich die Natur mal von ihrer nassen Seite präsentiert, ist das in der Region Innsbruck bestimmt kein Grund, zu verzagen – dann können Sehenswürdigkeiten und Museen erkundet werden. Ein unvergessliches Erlebnis für Alt und Jung sind etwa die Swarovski Kristallwelten im nahegelegenen Wattens mit ihren funkelnden Wunderkammern, dem illustren Riesen und dem Spielturm. Für Wissenschaftsbegeisterte bietet das Audioversum eine interaktive Erfahrung rund um das Thema Hören. Mit dem Hop-on Hop off Bus Sightseer erhält man nicht nur einen Überblick der Must-sees in Innsbruck, sondern hat auch die Möglichkeit, sich diese genauer anzusehen. Ein längerer Stopp sollte unbedingt beim märchenhaften Schloss Ambras eingeplant werden, wo originelle Sammlungen und prächtige Säle warten. Auch mitreißende Events sorgen im Sommer für gute Stimmung, wenn sich der Himmel mal grau in grau zeigt – etwa die Promenadenkonzerte, die im Juli bei jedem Wetter im Innenhof der Hofburg Innsbruck stattfinden, oder das Bridge Beat Festival, welches mit heimischen und internationalen Acts die Stadt belebt. Theaterfans sollten sich die Tiroler Volksschauspiele in Telfs nicht entgehen lassen. In einem Zelt in der Kuppelarena wird zum Beispiel das Stück „Romeo & Julia – The Greatest Show on Earth“ gezeigt, eine vielversprechende Neuinterpretation des Shakespeare-Klassikers.

Mit funkelnden Augen und einem Wasser speienden Mund empfängt der Riese die Besucher:innen der Swarovski Kristallwelten in der Nähe von Innsbruck. © Swarovski Kristallwelten

Über die Region Innsbruck
Die Region Innsbruck ist eine einzigartige Symbiose von pulsierendem urbanem Raum und faszinierender alpiner Bergwelt. Sie erstreckt sich von der Tiroler Landeshauptstadt über 40 Orte in ihrer Umgebung und umfasst insgesamt sechs Erlebnisregionen: City, Inntal, Kühtai-Sellraintal, Mieminger Plateau, Süden und Westen. Vielfältiges Stadtflair und Sightseeing sind hier stets nur einen Atemzug von sportlichen Abenteuern und dem nächsten Gipfelsieg entfernt. Den Schlüssel zu dieser Vielfalt stellt die kostenlose Gästekarte Welcome Card dar, die zahlreiche Erlebnisse und die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel beinhaltet. Offizielle Destinationsmanagementorganisation der Region ist Innsbruck Tourismus. Die rund 100 Mitarbeiter:innen und elf Tourismus Informationen des Verbandes bereiten unvergessliche Urlaubserinnerungen im Einklang mit Mensch und Natur.

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