Die Region Hohe Salve setzt auf Green Events!
Aktualisiert am 27.08.2024
Der Tourismusverband der Region Hohe Salve veranstaltete eine Informationsveranstaltung zum Thema „Green Events Tirol“ im Strandbad von Kirchbichl für örtliche Vereine. Stephanie Rauscher vom Klimabündnis Tirol, welche jährlich über 250 Veranstaltungen mit der Auszeichnung „Green Events Tirol“ koordiniert, teilte an diesem Abend ihr umfangreiches Wissen.
Im Fokus standen dabei die umweltfreundliche Anreise, Müllvermeidung und regionale Verpflegung. „Es geht aber auch um soziale Aspekte, wie den Abbau von Barrieren, damit alle die Möglichkeit haben, an der Veranstaltung teilzunehmen“, erklärte Rauscher. In den letzten Jahren wurden viele Maßnahmen ergriffen, um die Rahmenbedingungen für nachhaltige Veranstaltungen zu verbessern. „Wir haben vorbildliche Gemeinden in der Region, die Vereine unterstützen und die notwendige Infrastruktur für Feste bereitstellen. Gemeinsame Anschaffungen wie Gläserspüler sind oft nur der Anfang, um qualitativ hochwertige Feste zu organisieren. Regionale Hausmannskost auf einem richtigen Teller und das Lieblingsgetränk im Trinkglas schmecken besser als auf Pappkarton und in Plastikbechern“, betonte Stefan Astner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Region Hohe Salve.
Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden existiert seit 20 Jahren. Angerberg und Wörgl sind seit 2004, Kirchbichl seit 2007 dabei und setzen seitdem eine Energie- und Klimaschutzpolitik im Rahmen dieses Landesprogramms um. „Unser Dreiklee-Veranstaltungszentrum achtet auf nachhaltige Veranstaltungen und ermöglicht es den Vereinen, das Dorfleben zu aktivieren“, sagte Walter Osl, Bürgermeister von Angerberg.
Viele Vereine achten bereits auf einen vernünftigen Ablauf der Veranstaltungen und einen ressourcenschonenden Umgang. „Mit der Infoveranstaltung möchten wir noch mehr Vereine dazu gewinnen, ihre Aktivitäten mit der ‚Green Events Tirol‘-Auszeichnung sichtbar zu machen und sich konsequent für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen“, erklärte Michael Kirchmair, Nachhaltigkeitskoordinator der Region.