Skifahren in Osttirol – beruhigend anders
Aktualisiert am 08.12.2021
Die sieben Skigebiete Osttirols warten mit Besonderheiten auf, die man andernorts gelegentlich vermisst: Viel Platz. Viel Schnee. Und noch mehr Sonne. Die Preise? Familienfreundlich!
Sozial, naturnah und trotzdem wichtiger Wirtschaftsmotor
Als Vorstand der Lienzer Bergbahnen AG weiß Mario Tölderer das Privileg einer freien Fahrt in Osttirols Skigebieten natürlich sehr zu schätzen: „Versteht sich von selbst, dass nicht überlaufende Pisten einerseits pure Fahrfreude bedeuten und andererseits vor allem für Anfänger und Kinder ideal sind.“ Hinzu kommt: Lästige Wartezeiten an den Liften sind in den ruhigeren Osttiroler Skigebieten beinahe ausgeschlossen. Im meteorologisch optimal gelegenen Süden Österreichs erwarten einen dafür eine hohe Schneegarantie – vom ersten bis zum letzten Tag der Saison – und mit jährlich rund 2.000 Sonnenstunden nachweislich deutlich mehr als anderswo.
Die Osttirol-Formel für mehr Skigenuss
Skifahren ist österreichischer Nationalsport. Und wie im gesamten Land natürlich auch in der DNA Osttirols traditionell tief verankert. Entwicklungsmotor dafür ist der Skitourismus, auch hier ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die einheimische Bevölkerung. Doch ist der wesentliche Qualitätsanspruch der Osttiroler Skigebiete ein anderer: Auf den insgesamt 150 Pistenkilometern stehen jedem Skifahrer in Osttirol durchschnittlich 100 mal 100 Meter Piste zur Verfügung – das haben die Osttiroler Touristiker basierend auf den Skipassverkäufen berechnet. Freiraum, den man andernorts in den Alpen oft vergeblich sucht. Freiraum, der der Sicherheit dient. Freiraum, statt Gewusel, in dem der Skinachwuchs schnell verloren geht. Freiraum für mehr Skigenuss!
Skifahren in Osttirol: Kein Privileg der Oberschicht
Skiferien sind für Familien häufig schlicht zu teuer und kommen daher als gemeinsame Winteraktivität oftmals längst nicht mehr in Betracht. Mario Tölderer kennt die Problematik nur zu gut: „Skifahren ist mancherorts tatsächlich ein kostspieliges Vergnügen geworden, das man sich als Familie kaum noch leisten kann.“ Dem wirkt man in Osttirol mit attraktiven Angeboten, die von Einheimischen und Touristen gleichermaßen dankbar angenommen werden, entgegen: „Skifahren muss für jeden möglich sein“, so Tölderer, dem es auf einer ganz traditionellen, dabei auch sozialen Ebene darum geht, den Nationalsport Österreichs rein theoretisch allen Skibegeisterten zu ermöglichen. Einmalig daher in Osttirol die familienfreundlichen Ticketpreise: Der Kindertarif gilt für junge Erwachsene bis 18 Jahre. Kleinkinder bis sechs Jahre fahren in Begleitung der Eltern kostenlos.
So weit, so weiß: Genussskifahren par excellence
Ski anschnallen und genießen! Ganz egal, für welches der sieben Osttiroler Skigebiete man sich final entscheidet: 266 Dreitausender – inklusive der beiden höchsten Majestäten, Großglockner (3.798 m) und Großvenediger (3.657 m) – garantieren beim Skifahren in Osttirol eine atemberaubende Kulisse. In Osttirol erwartet einen – fernab vom Trubel – Pistenglück vom Allerfeinsten. Die Atmosphäre in den sieben weitläufigen, hochmodernen Skigebieten ist mitunter auch deshalb so unverfälscht, natürlich und entspannt, weil man sich in der touristischen Ausrichtung seit jeher auf den Kernreiz des Skifahrens fokussiert und diesen bis heute nachhaltig und vorrangig in den Mittelpunkt gestellt hat: Sportlicher Hochgenuss inmitten eines einzigartigen Panoramas. Übrigens: Im gastronomischen Angebotsschwerpunkt der Skigebiete standen Après-Ski und Partytrubel nie im Vordergrund. Und so ist der mitunter schönste aller Schwünge, der Einkehrschwung, in Osttirol bis heute ein überaus erholsames kulinarisches Vergnügen geblieben. Geheimtipp für Feinschmecker: der Terrassenskilauf in Lienz. Hier können Wintersportler von Anfang Dezember bis Ende März auf jeder der teilnehmenden Terrassen in den Skigebieten Zettersfeld und Hochstein eine andere Osttiroler Spezialität ausprobieren. Kulinarik und Skifahren, das gehört in Osttirol einfach zusammen.